Computer-Geschichte: Wie funktioniert das Speichern auf einer Lochkarte?

Wie funktioniert das Speichern auf einer Lochkarte?
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  • FOCUS-online-Autor (München)

Die Lochkarte ist die Mutter der Datenverarbeitung. Über viele Jahrzehnte dominierte sie als Eingabemedium die Computer-Welt. Aber wie werden eigentlich Daten auf der 12-Bit-Pappe gespeichert?

Die Lochkarte ist die Mutter der Datenverarbeitung. Über viele Jahrzehnte dominierte sie als Eingabemedium die Computer-Welt. Wie auf der gelochten Pappe Daten gespeichert werden, erklärt Prof. John Zabolitzky vom Computermuseum München.Die ersten fünf der 80 Spalten könnten nun beispielsweise für eine fünfstellige Kundennummer verwendet werden. Die nächsten vier für eine vierstellig Produktnummer und die nächsten drei Ziffern könnten aussagen, wie oft Kunde X das Produkt Y gekauft hat.Die Daten des Lochkartenstapels konnten dann mit einer solchen Kartenlesemaschine in einen Computer überspielt werden. Der angeschlossene Rechner mit entsprechender Programmierung, kann dann beispielsweise die verkaufte Ware vom Lagerbestand subtrahieren oder die Rechnungsbeträge zusammen addieren. Aber nicht nur Zahlen, sondern auch Buchstaben und Sonderzeichen lassen sich auf einer Lochkarte kodieren. Ermöglicht wird das durch Mehrfachlochungen innerhalb einer Spalte. 4096 verschiedene Zeichen sind so darstellbar.