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Schüttellähmung: Depression signalisiert Parkinson
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dak Eine Depression kann ein frühes Symptom von Parkinson sein

Krankhafte Niedergeschlagenheit kann ein frühes Warnsignal für eine Parkinson-Erkrankung sein, vermuten Harvard-Mediziner.

Der Frage, ob Patienten, die Antidepressiva einnehmen, überproportional häufig an der Schüttellähmung erkranken, gingen Mediziner der Harvard-Universität in Boston nach. Die Forscher unter der Leitung von Miguel Hernan kamen zu dem Ergebnis, dass doppelt so viele Parkinsonpatienten im Jahr vor der Diagnose an Depressionen litten und dagegen Medikamente einnahmen als psychisch stabile Menschen.

Die Wissenschaftler werteten für ihre Studie eine Datenbasis von drei Millionen Briten aus. Sie verglichen daraus 1052 Parkinsonpatienten mit 6634 entsprechenden Gesunden im Hinblick auf die Einnahme von Antidepressiva im Jahr vor der Diagnose.



Das erhöhte Parkinsonrisiko der Depressionskranken betraf Frauen und Männer gleichermaßen, zog sich durch alle Altersgruppen und war unabhängig von den Wirkstoffen der Antidepressiva.

„Man darf unsere Studie nicht so interpretieren, als würden die Antidepressiva Parkinson auslösen“, erklärt Studienleiter Miguel Hernan. „Wir gehen vielmehr davon aus, dass die Depression selbst ein frühes Symptom der Schüttellähmung ist.“


Die Wissenschaftler präsentieren ihre bislang unveröffentlichten Ergebnisse auf der Jahrestagung der American Academy of Neurology in Boston.
pap/American Academy of Neurology
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