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Comeback-Konzert in Berlin: Bushido ist zurück: „Ich schwitze, weil ich ein alter, fetter Mann geworden bin“
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Konzert von Bushido in der Zitadelle Spandau
Foto: imago images/Eventpress/Eventpress Pierre via www.imago-images.de Konzert von Bushido in der Zitadelle Spandau

Ehemals Berliner Gangsterrapper, heute Familienoberhaupt in Dubai: Bushido ist für seine - offiziellen Angaben zufolge - letzte Tour nach Europa zurückgekehrt. Beim ersten Konzert in Berlin ließ es der siebenfache Vater krachen.

„Ich schwitze, weil ich ein alter, fetter Mann geworden bin“, sagt Rapper Bushido  auf der Bühne. Das erste Mal seit acht Jahren performt der 45-Jährige seine Musik. Er ist am Donnerstagabend wieder für kurze Zeit zurück in seiner alten, nicht ganz unbelasteten Heimat Berlin - für den Auftakt seiner „König für immer!“-Tour.

Seinen Fans gibt der ehemalige Gangsterrapper ("Sonnenbank Flavour") in zweieinhalb Stunden das, was sie acht Jahre vermisst haben. Unterdessen hat sich im Leben des Musikers viel getan. Vier seiner sieben leiblichen Kinder - Aaliyah, Djibrail, Laila und Issa - kommen auf die Bühne, und das zweimal. Und das Publikum feiert es.

Leipzigerin enttäuscht: "Es ist ein Konzert, keine Familienveranstaltung“

„Ich finde es toll, welche Entwicklung er gemacht hat“, sagt ein 28-jähriges Fangirl. „Er ist erwachsen geworden, und ich auch. Ich habe heute das bekommen, wonach ich mich gesehnt habe - auch wenn er ein paar mehr Klassiker hätte spielen können.“ Eine 36-jährige Leipzigerin ist dagegen eher enttäuscht: „Die Erwartungen waren hoch, und das, was man bekommen hat, war sehr wenig. Es gab nicht einmal Merch. Und: Es ist ein Konzert, keine Familienveranstaltung.“

Das Konzert startete pünktlich und ohne Vorband. Vielleicht, weil es auf RTL+ im Livestream zweitvermarktet wurde. Vielleicht, weil die ganze Familie des Rappers inklusive der zwei Jahre alten Drillinge - mit Gehörschutz und Nannys - mit im Publikum saß. „Ich bin so aufgeregt! Papa kommt jetzt!“, sagt Bushidos Frau Anna-Maria, als sie mit einer Tochter auf dem Schoß auf den Beginn des Auftritts wartet. Gefilmt hat sie diese Szene selbst für ihren Instagram-Account, auf der sie schon seit Wochen für die Tour warb. 

Familienbusiness als Erlösung

Dass aus dem Berliner Gangsterrapper mit bürgerlichem Namen Anis Ferchichi durch und durch ein Vater geworden ist, wird immer wieder deutlich. Dem Publikum erklärt er ganz genau, wie es mit den Armen von links nach rechts und wieder nach links im Takt schwenken soll, und fragt: „Schafft ihr das? Ich helfe euch.“

Der 45-Jährige wohnt seit etwas mehr als anderthalb Jahren in Dubai - mit seiner großen Familie. Diese begleitet ihn auf der kompletten Tour. Seine Frau, eine Schwester von Popsängerin Sarah Connor, sowie die sieben gemeinsamen Kinder und die Nannys leben wochenlang mit in den Tourbussen.

„Mein größter Wunsch war es, eine Familie zu haben“, erzählt er ganz weich in einem Einspieler. Der Mann, der seit Jahren mit Familienpodcast und Familiendoku an seinem Imagewandel arbeitet, wirkt nicht mehr wie der polizeibekannte Rapper von früher. 

Trotz Imagewandels:  Bushido  immer noch in Prozesse verwickelt

In Deutschland steht Bushido unter Polizeischutz. Im Podcast „Im Bett mit Anna-Maria und Anis Ferchichi“ hatte er erzählt, dass er vor dem Tourauftakt isoliert im Hotel lebte. Zu den Sicherheitsmaßnahmen im Rahmen des Konzerts wollten weder Veranstalter noch Polizei Stellung nehmen. 

Zuletzt war Bushido vor allem wegen mehrerer Gerichtsprozesse in den Schlagzeilen. Sein Ex-Geschäftspartner Arafat Abou-Chaker war Mitte Februar vor Gericht freigesprochen worden, dagegen legte die Staatsanwaltschaft Revision ein. Bushido war in dem Strafverfahren Zeuge und Nebenkläger. Ein Großteil der Vorwürfe basierte auf seinen Aussagen. 

Bald auch neues Album - nur wann?

Am Freitag geht es für Bushido weiter nach Leipzig, und von da aus in mehrere andere deutsche Städte sowie nach Österreich, in die Schweiz und nach Luxemburg. Nach der Tour - offiziellen Angaben zufolge ist es die letzte in Europa - will der Musiker auch ein neues Album veröffentlichen. Ursprünglich sollte es „Rex in aeternum“ heißen - die lateinische Version des Titels seiner Tour. In seinem Podcast „Electro Ghetto“ kündigte er im Januar an: „Ich werde das Album definitiv umbenennen.“ Das Erscheinungsdatum für die neue Platte ist noch nicht bekannt. „In meiner Musik beschäftige ich mich sehr viel mit Rachegelüsten und Payback-Geschichten“, hatte er im Gespräch der Deutschen Presse-Agentur angekündigt.

dpa
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