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Geheimoperation „Projekt 6“: CIA und deutsche Dienste kooperierten bei Datenbank
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Terrorismus - Analyse: Obama wütend - CIA wieder mal versagt?
dpa Die Zentrale des US-Auslandsgeheimdienstes CIA in Langley, Virginia

In der nordrhein-westfälischen Stadt Neuss haben die CIA und deutsche Geheimdienste jahrelang ein Geheimprojekt betrieben. Codename der Anti-Terror-Einheit war „Projekt 6“ – vermutlich sollte sie gegen die „Sauerlandgruppe“ ermitteln.

Zur Überwachung islamistischer Extremisten hat die amerikanische CIA nach einem Medienbericht in Deutschland ein Geheimprojekt mit deutschen Nachrichtendiensten betrieben.

Herzstück der Operation mit dem Namen „Projekt 6“ oder kurz „P6“ war nach Informationen des Magazins „Der Spiegel“ eine Datenbank, in die die Dienste Daten von mutmaßlichen Dschihadisten und Terrorunterstützern eingaben. Dazu sollen die drei Geheimdienste ab 2005 vorübergehend Räumlichkeiten in Neuss (Nordrhein-Westfalen) angemietet haben.

Kommandozentrale in einer Sparkasse in Neuss


Bereits Ende Juni berichtete, eine CIA-Operationsgruppe habe vor einigen Jahren in den Räumen der Sparkasse in Neuss eine Kommandozentrale bezogen. Mehrere Dutzend Experten aus der CIA-Zentrale seien Ende 2006 für einen Einsatz gegen die „Sauerlandgruppe“ nach Deutschland eingereist, schrieb FOCUS unter Berufung auf Berliner Sicherheitskreise.

Darunter seien nahkampferprobte Ex-Soldaten der Elitetruppe Navy Seals gewesen. Im Herbst 2007 hatte eine Spezialeinheit der GSG 9 drei Bombenleger im sauerländischen Oberschledorn überwältigt, die als Sauerlandgruppe bekannt wurden.
cp/dpa
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