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Des Krieges überdrüssig?: Russen wenden sich von Fernseher ab
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Der russische Präsident Wladimir Putin spricht mit Verteidigungsminister Sergej Schoigu.
Getty Images Der russische Präsident Wladimir Putin spricht mit Verteidigungsminister Sergej Schoigu.

Während der Ukraine-Krieg seit über 600 Tagen tobt, nimmt das Interesse der russischen Bevölkerung am Fernsehgeschehen merklich ab. Liegt es an der Propaganda des Kreml?

600 Tage nach Kriegsbeginn in der Ukraine schwindet das Interesse der russischen Bevölkerung am Konflikt. Das berichtet „ZDF heute“. Die Talkshow von Wladimir Solowjow, bekannt für ihre radikalen Positionen, beschäftigt sich weniger mit dem Ukraine-Konflikt und mehr mit anderen globalen Ereignissen. Die Sendung hat zuletzt den Terrorangriff der Hamas auf Israel thematisiert und beklagt, dass dieser Vorfall Putins Geburtstag überschattet habe.

Fernsehkonsum in Russland sinkt

Nach ZDF heute berichte das staatliche Meinungsforschungsinstitut WZIOM von einem Rückgang des Fernsehkonsums in Russland. Im Jahr 2023 würden 31 Prozent der Befragten angeben, kaum noch fernzusehen. Diese Zahl habe sich in fünf Jahren beinahe verdoppelt.

Interesse am Krieg nimmt ab

Das Interesse am Ukraine-Konflikt sei laut ZDF heute stark gesunken. Drei Tage nach Russlands Einmarsch in die Ukraine habe die kremlnahe Stiftung für öffentliche Meinung festgestellt, dass 77 Prozent der Befragten den Krieg als wichtigstes Ereignis betrachteten. Im Oktober 2023 sei diese Zahl jedoch auf 27 Prozent gefallen.

Kremls Strategie?

Die Veröffentlichung solcher Daten durch kremlnahe Institute lasse nach ZDF heute vermuten, dass Putin das schwindende Interesse begrüße. Der Mangel an Fortschritten und Erfolgen im Krieg könne dazu führen, dass der Kreml auf Zeit spiele. Das Ziel könne sein, die Unterstützung des Westens für die Ukraine zu untergraben, in der Hoffnung, später den Konflikt für Russland entscheidend zu wenden. Dies würde dann auch durch staatliche Medien und Meinungsforschungsinstitute bestätigt werden.

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