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Nichts für die Umwelt, alles fürs Geschäft: Schluss mit der Volksverdummung! Wie „Grüne Lügen“ die Welt zugrunde richten
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Ludwig Verlag
  • FOCUS-online-Redakteur

„Die Politiker blenden den größten Teil der Wirklichkeit aus“, schreibt Friedrich Schmidt-Bleek in seinem Buch „Grüne Lügen“. Sie machten den Bürgern mit Alibi-Maßnahmen wie dem CO2-Fußabdruck ein schlechtes Gewissen. Die wahren Gründe für den Klimawandel würden verschwiegen. Deshalb fordert er: „Schluss mit der Volksverdummung!“

"Die Ziele sind nicht falsch", steht in Friedrich Schmidt-Bleeks Buch "Grüne Lügen - Nichts für die Umwelt, alles fürs Geschäft - wie Politik und Wirtschaft die Welt zugrunde richten". "Es ist richtig, sich von Kernkraft und fossilen Energieträgern zu verabschieden und dauerhaft auf erneuerbare Energiequellen zu setzen. Ebenso wie es gut und notwendig war, die Landwirtschaft von toxischen Stoffen zu befreien und FCKW-Stoff zu verbieten."

Autor Schmidt-Bleek, Chemiker, Umweltforscher und seit Jahren Pionier der Ressourcenwende, scheint es wichtig, dies zu betonen. Denn abgesehen davon, dass er -wie dieses Zitat beweist - mit den grundsätzlichen Zielen der deutschen Umweltpolitik übereinstimmt, lässt er an den Maßnahmen, die Politiker und Unternehmer ergreifen, kaum ein gutes Haar. Die dringendsten Reformen blieben auf der Strecke, meint er. Stattdessen würde den Bürgern Sand in die Augen gestreut.

"80 Prozent der Umweltbelastungen werden ausgeblendet"

Schmidt-Bleek beschreibt in seinen Buch, worin der Irrtum der Umweltpolitik liegt. Er prangert an, dass die Menschen in Deutschland energieeffiziente Autos, Kühlschränke oder Photovoltaikanlagen nutzen, dabei aber nicht auf die Ressourcenintensität bei deren Herstellung achten.

"Konzentriert man sich bei der Schadensbegrenzung ausschließlich auf den Treibstoffverbrauch und die Emissionen, schließt man von vornherein 80 Prozent der Ursachen aus, die für die Umweltbelastungen durch das Auto verantwortlich sind", schreibt Schmidt-Bleek. Diese 80 Prozent umfassen vor allem Materialkosten, Ressourcen, Energie.

Alte, ausbeuterische Strukturen werden zementiert

Katalysatoren, Elektroautos, treibstoffärmere Motoren - das sei alles schön und gut - helfe aber nicht, wenn der Abbau der Rohstoffe für die Herstellung extrem energieintensiv ist.

"Ein höchst problematischer Aspekt der Elektromobilität: Wenn die in Elektromotoren verarbeiteten seltenen Rohstoffe in China unter Einsatz technischer Energie abgebaut und verarbeitet werden, dann entstehen dort zusätzliche Emissionen - kurz: für saubere Luft in Deutschland wird in China mit zusätzlicher Luftverschmutzung und Ressourcenentnahme bezahlt."

Das sind die Schattenseiten der grünen Mobilität. Schmidt-Bleek zitiert dazu den Verkehrsexperten Bernhard Knieriem: "Bei Elektroautos geht es um Lithium, Kobalt, Neodym, Dysprosium und weitere Stoffe, die global sehr begrenzt sind. Damit steuern wir auf eine Art neuen Kolonialismus zu, weil wir in erheblichem Umfang Ressourcen in anderen Ländern ausbeuten müssen." Angeblich nachhaltige Techniken würden somit alte, ausbeuterische Strukturen zementieren.

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