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„Skrupellose Planungen“: Russischer Militärgeheimdienst spionierte offenbar mögliche Sabotageziele in Deutschland aus
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    Aber keine Sorge: Gentechnish verändert sind die
5G-Mobilfunkmast
dpa/Hendrik Schmidt/zb/dpabild Ein Funkmast mit 5G-Modulen.
  • FOCUS-online-Reporter

Der russische Militärgeheimdienst GRU soll nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins FOCUS potenzielle Angriffsziele in Deutschland ausspioniert haben.

Das Bundesamt für Verfassungsschutz untersucht derzeit ernstzunehmende Hinweise auf Objekte in Berlin und Sachsen, die im Kriegsfall von Spezialkräften der russischen Armee attackiert werden könnten. Bei diesen Zielen soll es sich unter anderem um Einrichtungen der Bundesnetzagentur handeln, die sich im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums unter anderem mit neuen Entwicklungen  in der Telekommunikation, der Energiewirtschaft sowie mit Elektrizität und Gas befasst, so FOCUS unter Berufung auf Berliner Sicherheitskreise.

Auslöser der geheimen Untersuchung beim Verfassungsschutz ist die Festnahme einer russischen Sabotage-Einheit, die vor zwei Wochen in der Ukraine gefasst wurde. Im Gepäck der Männer fand man Aufzeichnungen und Koordinaten, die auf deutsches Gebiet führten. Auf einem Zettel war die kleine Gemeinde Markersdorf im Landkreis Görlitz vermerkt, wo es einen Standort der Bonner Bundesnetzagentur gibt.

Weitere Koordinaten markieren angeblich Punkte in den Berliner Stadtteilen Tegel und Wilmersdorf. Das Bundesamt für Verfassungsschutz lehnte auf schriftliche und mündliche Anfrage von FOCUS jegliche Stellungnahme ab.

Der Geheimdienst-Experte und Ex-Bundeswehroffizier Erich Schmidt-Eenboom vom Weilheimer Institut für Friedenspolitik sagte dem Berliner Nachrichtenmagazin: „Die skrupellosen Planungen des russischen Militärgeheimdienstes zu möglichen Sabotageaktionen in Deutschland sind der bisherige Höhepunkt des zweiten Kalten Krieges, den Putin ausgerufen hat. Die Regierung sollte einen Gutteil der als Diplomaten getarnten Geheimdienstler ausweisen!“

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