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Hilfe für Prostituierte in der Corona-Krise

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Netzwerk Ella, das sich für die Arbeitsbedingungen von Prostituierten und Ausstiegsmöglichkeiten einsetzt, macht eine Corona-angepasste Aktion wegen der krisenbedingeten Verbote im Frankfurter Bahnhosviertel.
Netzwerk Ella, das sich für die Arbeitsbedingungen von Prostituierten und Ausstiegsmöglichkeiten einsetzt, macht eine Corona-angepasste Aktion wegen der krisenbedingeten Verbote im Frankfurter Bahnhosviertel. © Monika Müller

Demonstrationen sind derzeit verboten, deswegen macht das Netzwerk Ella eine Corona-angepasste Aktion.

Im Frankfurter Bahnhofsviertel hat das Netzwerk Ella, das ein Verbot der Prostitution fordert, am Samstag auf die schwierige Lage von Prostituierten aufmerksam gemacht. Ihnen sei durch die Schließung der Bordelle die Einkommensgrundlage weggebrochen, sagte eine Sprecherin. In der Corona-Krise stehe den Prostituierten keine Soforthilfe zu. Allein im Bahnhofsviertel seien rund 1000 Prostituierte betroffen. Etwa 80 Prozent von ihnen stammten aus Rumänien und Bulgarien. An der Kundgebung nahmen acht Personen teil, welche die Abstandsregeln einhielten. Die Polizei ließ die Versammlung laufen. Das Netzwerk Ella setzt sich für das sogenannte Nordische Modell ein, das unter anderem staatliche Ausstiegshilfen für Prostituierte und ein Verbot des Sexkaufs vorsieht.

Florian Leclerc

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