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Fit bis in den Ruhestand – und darüber hinaus

Vierter Gesundheitstag an der Freien Universität

27.09.2012

Mit Witz und Charme führte Moderatorin Petra Wiesenhügel (Eva-Maria Täubert) durch die RTL 8 Show „Back to live – Die ultimative Senioren-Schnäppchen-Show“.

Mit Witz und Charme führte Moderatorin Petra Wiesenhügel (Eva-Maria Täubert) durch die RTL 8 Show „Back to live – Die ultimative Senioren-Schnäppchen-Show“.
Bildquelle: Marina Kosmalla

Den Porsche waschen, 24-Stunden-Kinderbetreuung oder Probeliegen im Beerdigungsunternehmen  – Aus dem Publikum kamen kreative Angebote für die zu ersteigernden Rentner.

Den Porsche waschen, 24-Stunden-Kinderbetreuung oder Probeliegen im Beerdigungsunternehmen – Aus dem Publikum kamen kreative Angebote für die zu ersteigernden Rentner.
Bildquelle: Marina Kosmalla

Arbeit auf einer Krokodilfarm oder Gartenarbeit? Die Zuschauer konnten per Zettel über den zukünftigen Einsatzort des Rentners abstimmen – die Krokodilfarm hat gewonnen.

Arbeit auf einer Krokodilfarm oder Gartenarbeit? Die Zuschauer konnten per Zettel über den zukünftigen Einsatzort des Rentners abstimmen – die Krokodilfarm hat gewonnen.
Bildquelle: Marina Kosmalla

Auf Entdeckungstour durch das Gehirn konnten sich Besucher des Gesundheitstages vor den Hörsälen in der Rost- und Silberlaube machen.

Auf Entdeckungstour durch das Gehirn konnten sich Besucher des Gesundheitstages vor den Hörsälen in der Rost- und Silberlaube machen.
Bildquelle: Marina Kosmalla

Am Stand des Deutschen Roten Kreuzes konnte unter anderem die Herzdruckmassage geübt werden. Auch weitere Infos zur Ersten Hilfe wurden von den Teilnehmern am Gesundheitstag gern angenommen.

Am Stand des Deutschen Roten Kreuzes konnte unter anderem die Herzdruckmassage geübt werden. Auch weitere Infos zur Ersten Hilfe wurden von den Teilnehmern am Gesundheitstag gern angenommen.
Bildquelle: Marina Kosmalla

Geistige und körperliche Fitness war bei der Disziplin „Hüftrechnen“ von Vorteil. Mit der Körpermitte mussten in alle Richtungen so viele Zahlen angestoßen werden bis die Summe zehn ergab.

Geistige und körperliche Fitness war bei der Disziplin „Hüftrechnen“ von Vorteil. Mit der Körpermitte mussten in alle Richtungen so viele Zahlen angestoßen werden bis die Summe zehn ergab.
Bildquelle: Marina Kosmalla

Beliebt und auch für ungeübte Spieler gut zu bewältigen war die virtuelle Disziplin Basketball.

Beliebt und auch für ungeübte Spieler gut zu bewältigen war die virtuelle Disziplin Basketball.
Bildquelle: Marina Kosmalla

Das Team „Verwaltung GeschKult I“ freut sich über seinen sechsten Platz und den damit gewonnenen Kochkurs.

Das Team „Verwaltung GeschKult I“ freut sich über seinen sechsten Platz und den damit gewonnenen Kochkurs.
Bildquelle: Antje Marquardt

Dass Hans noch lernen kann, was Hänschen nicht wollte, ist längst durch die Hirnforschung belegt. Um die Bedeutung des lebensbegleitenden Lernens zu unterstreichen, stand der vierte Gesundheitstag an der Freien Universität unter dem Motto „…lernt Hans (n)immer mehr?!“. Alle Beschäftigten waren eingeladen, sich in der sogenannten Rost- und Silberlaube an der Habelschwerdter Allee 45 Anregungen, Ratschläge und Hilfestellungen dafür zu holen, wie man sich bis zum Ruhestand – und darüber hinaus – geistig und körperlich fit halten kann. Bestes Beispiel und zum ersten Mal beim Gesundheitstag dabei war die Theatergruppe „Spätzünder“.

Brauchen Sie Unterstützung im Haushalt, im Garten, im Büro? Fehlt Ihnen jemand bei der Arbeit im Stall, auf dem Feld oder dem Friedhof? Suchen Sie Hilfe für Jugendeinrichtungen, Besserungsanstalten, im Pflegebereich? Dann sind Sie richtig bei der Senioren-Schnäppchen-Show, die unter der Überschrift „Ersteigern Sie sich einen Alten!“ satirisch in die Zukunft blickt: Wenn die Rente abgeschafft und lebenslanges Arbeiten die Regel ist. Seit über 30 Jahren treten die „Spätzünder“ für Jung und Alt auf und gehören damit zu Deutschlands am längsten bestehenden Seniorentheatergruppen. Die Schauspielerinnen und -spieler – ab 50 Jahren aufwärts – entwickeln ihre Stücke selbst und greifen dabei auf eigene Lebenserfahrungen zurück. Leiterin der Truppe ist Eva Bittner, die an der Freien Universität Theaterwissenschaft, Philosophie und Spanisch studiert hat.

Mehr als 300 Beschäftigte der Freien Universität haben sich an den insgesamt 26 Workshops wie „Gedächtnistraining“, „Pilates“ und „Den Ruhestand genießen“ beteiligt. Zusätzlich gab es den ganzen Tag über Angebote an Infoständen. Hier konnten auf spielerische Art und Weise die eigene Reaktion, Ausdauer und Koordination getestet werden, gab es Informationen und Übungen zur Ersten Hilfe sowie einen kleinen Gesundheitstest mit Blutdruckmessung, Zuckertest, Body-Mass-Index (BMI) und Hörtest. Passend zum Thema Gedächtnis konnte ein Gehirnmodell erkundet werden.

Außerdem fand im Rahmen des Gesundheitstages auch eine Wii-Olympiade statt. Hier traten 24 Mannschaften aus allen Bereichen der Freien Universität mit jeweils vier Spielern in den virtuellen Disziplinen Hüftrechnen, Rudern, Slalom und Basketball an der Videospiel-Konsole gegeneinander an. Über den ersten Platz und Freikarten für die Handball-Bundesliga freuten sich die Elektroniker Azubis I. Den zweiten und dritten Platz erreichten die Chemielaboranten Azubis II und I. Sie gewannen ebenfalls Freikarten für die Handball-Bundesliga, beziehungsweise für die Volleyball-Bundesliga. Organisiert wurde das Turnier von der Geschäftsstelle für Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) in Zusammenarbeit mit der Schwerbehindertenvertretung.

Mit dem diesjährigen Motto des Gesundheitstages „……lernt Hans (n)immer mehr?!“ wollten das Präsidium, die Akteure der Betrieblichen Gesundheitsförderung sowie die externen Kooperationspartner auf den sogenannten „Demografischen Wandel“aufmerksam machen. Es sollte zudem deutlich werden, wie wichtig die Förderung von Leistung, Lernfähigkeit und Gesundheit unabhängig vom Alter ist. Viele Fähigkeiten bleiben vom Alternsprozess fast unberührt, wieder andere entwickeln sich erst im Laufe des Berufslebens. So gerät schnell aus dem Blickfeld, dass ältere Beschäftigte ein umfassendes und für die Institution unschätzbares Erfahrungswissen aufweisen, das es zu erhalten und an die nachfolgende Generation weiterzugeben gilt.