Der FC Bayern antwortet auf die Rassismusvorwürfe von Mané: Unerheblich

Bacary Cissé, einer der Berater von Sadio Mané, äußerte in einem Interview mit RMC Sport schwere Kritik an Bayern München und beschuldigte die Mannschaft des Rassismus gegenüber seinem Klienten. Die Bajuwaren antworteten schnell und nannten die Anschuldigungen unerheblich und äußerten schwere Kritik.

Wir haben unseren Vertrag mit Sadio Mané durch gegenseitige Einigung aufgelöst. Die Rassismusvorwürfe, erneut von Sadios Gefolge vorgebracht, sind unerheblich und das waren sie von Anfang an. Unser Trainer Thomas Tuchel hat Sadio auch nie gesagt, dass er nicht weiter verwendet werden kann. Der FC Bayern mochte Sadio Mané als Mensch und als Spieler, heißt es in der offiziellen Mitteilung des FC Bayern, die von der deutschen Presse veröffentlicht wurde.

Leider haben wir die Ziele, die wir uns bei der Verpflichtung gesetzt haben, nicht erreicht. So ist das im Fußball. Wir wünschen Sadio alles Gute und viel Erfolg bei seinem neuen Verein, fügte die Mitteilung hinzu.

Bacary Cissé hatte zuvor zu den Vorwürfen und Anschuldigungen sehr deutlich Stellung bezogen: Es war keine sportliche Entscheidung [Sadio zu verkaufen]. Das Gehalt von ihm hat die deutschen Verantwortlichen beunruhigt. Sie konnten nicht verstehen, wie ein Afrikaner nach Deutschland kam und der bestbezahlte Spieler war, vor allen anderen. Sie wollten sich von ihm befreien.

Sadio Mané wechselte kürzlich von Bayern München zu Al Nassr, wo er sich Cristiano Ronaldo in Saudi-Arabien anschließt, nachdem er in 38 Spielen für die Bajuwaren 12 Tore und sechs Vorlagen erzielt hatte. Der Aufenthalt des senegalesischen Flügelspielers in Deutschland wird auch durch seine Attacke auf seinen Teamkollegen Leroy Sané in Erinnerung bleiben.