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Psychologie Diese 5 Fehler machen chronisch unzufriedene Menschen häufig

Frustrierte Frau bei der Arbeit am Laptop: Diese 5 Fehler machen chronisch unzufriedene Menschen häufig
© shurkin_son / Adobe Stock
Ob wir mit unserem Leben glücklich oder unglücklich sind, ist abhängig von ganz unterschiedlichen Faktoren. Aber einige Fehler sind typisch für chronisch unzufriedene Menschen.

"Jeder ist seines Glückes Schmied." In diesem alten Sprichwort steckt ein Fünkchen Wahrheit – es ist aber gleichzeitig zu einfach gedacht. Denn natürlich ist jeder Mensch für sein Leben selbst verantwortlich und damit auch dafür, wie zufrieden er damit ist. Aber es spielt dabei eine Vielzahl an Faktoren eine Rolle: etwa in welchem Land oder in welcher Stadt wir wohnen, mit wem wir zusammen leben, ob wir unser Leben nach unseren persönlichen Werten gestalten, wie das Wetter ist, wie die genetischen Voraussetzungen unserer Psyche sind und noch viele weitere.

Einige von diesen Glücksfaktoren können wir beeinflussen – andere aber nicht. Zu Letzteren gehört etwa, ob wir eine Veranlagung für psychische Erkrankungen haben oder in welchem Umfeld wir aufwachsen. Aber wie wir mit Problemen umgehen und wie wir auf die Welt blicken, darauf können wir durchaus einwirken. Dabei machen einige Personen immer wieder dieselben Fehler – vor allem, wenn sie zu den chronisch unzufriedenen Menschen gehören.

5 Fehler, die unglückliche Menschen immer wieder begehen

1. Perfektionismus

Für ein langfristig erfolgreiches Leben brauchen wir Ziele und Pläne. Das kann allerdings schnell umschlagen in überhöhte Erwartungen – an uns selbst und an andere Menschen. Dabei vergessen wir gerne, dass das Leben aber nicht perfekt ist. Natürlich können und sollen wir auf unsere Ziele hinarbeiten und dürfen auch mal Forderungen an unsere Mitmenschen stellen. Aber dabei sollten wir uns nicht darauf versteifen, wie bestimmte Dinge aussehen sollen, sondern offen bleiben und auch kleine Erfolge feiern.

2. Materialismus

Das Streben nach Sicherheit ist tief in uns Menschen verankert. Deshalb wünschen wir uns in der Regel ein Zuhause, in dem wir uns wohlfühlen, und möglicherweise ein Fortbewegungsmittel, das uns sicher an unser Ziel bringt. Aber dieser Wunsch nach Sicherheit kann in ein Streben nach Status, Anerkennung und nach übermäßigem materiellem Wohlstand umschlagen. Menschen, die sich hauptsächlich über ihren Besitz definieren, werden vermutlich nie zufrieden. Denn es wird immer Personen geben, die mehr haben.

3. Negativität

Wir alle erleben mal Dinge, die uns nicht gefallen. Und das dürfen wir selbstverständlich auch kundtun. Aber unzufriedene Menschen haben häufig einen Hang zum Jammern. Sie konzentrieren sich nur auf das Negative und verlieren so aus den Augen, was sie alles haben und was gut läuft. Es kann helfen, sich hin und wieder bewusst daran zu erinnern, welche positiven Aspekte es in unserem Leben gibt. Die negativen Dinge darf man sich ruhig mal von der Seele reden – aber der Fokus sollte nicht darauf liegen.

4. Beziehungen zu Energievampiren

Viele Menschen unterschätzen, wie sehr unsere Beziehungen unser Wohlbefinden und unsere mentale Gesundheit beeinflussen können. Sie verbringen deshalb häufig Zeit mit Personen, die ihnen nicht guttun und die ihnen Kraft und Nerven rauben. Solche Energievampire sind Gift für unsere Zufriedenheit – denn umgeben wir uns mit Negativität, fällt es uns umso schwerer, uns auf Positives zu konzentrieren. Menschen, die chronisch unglücklich sind, machen diesen Fehler besonders häufig und schaffen es oft nicht, sich aus Beziehungen zu lösen, die ihnen nicht (mehr) guttun.

5. Fokus auf die Vergangenheit und auf die Zukunft

Wer in Gedanken hauptsächlich mit Plänen, Sorgen und Was-wäre-wenn-Szenarien beschäftigt ist, dem wird es schwerfallen, in genau diesem Moment glücklich zu sein. Dasselbe gilt für Menschen, die häufig über Vergangenes nachgrübeln und es nicht schaffen, Groll und andere negative Gefühle hinter sich zu lassen. Wer langfristig zufrieden sein möchte, sollte stattdessen versuchen, im Hier und Jetzt zu leben. Dabei können Yoga, Meditation oder andere Achtsamkeitstechniken helfen.

Verwendete Quellen: forbes.com, medium.com
 

mbl Gala

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