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Hannah Herzsprung Kein Fan von Dreiecksbeziehungen

Hannah Herzsprung
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Kino-Schönheit Hannah Herzsprung führt zwar auf der großen Leinwand eine Dreiecksbeziehung, in der Realität wäre ein solches Arrangement für sie aber nicht vorstellbar

Hannah Herzsprung, 32, kann sich in ihre Filmrolle zwar hineinversetzen, möchte aber nicht mit ihr tauschen.

Die in Hamburg geborene Film-Beauty ("Der Vorleser") ist ab heute in dem Drama "Die geliebten Schwestern" im Kino zu sehen, in dem es um die beiden Schwestern Caroline [Herzsprung] und Charlotte geht, die sich beide unsterblich in den Dichter Friedrich Schiller verlieben. Eine frivole Ménage à trois entwickelt sich und die unkonventionelle Dreiecksbeziehung stellt die Verbundenheit der beiden Damen auf eine harte Probe. "Bedingungslose Liebe kann ich nachvollziehen. Aber dabei so selbstlos und leidenschaftlich zu sein, dass man eine Dreiecksbeziehung führt, das könnte ich mir so nicht vorstellen!", meinte die Darstellerin im Gespräch mit dem "Hamburger Abendblatt" und war der Meinung, dass die Produktion die Distanz zwischen dem Publikum und Schiller schmälern könne - bei ihr war das jedenfalls so. "Davon bin ich überzeugt. In meiner Schulzeit hat die Pflichtlektüre von "Die Räuber" [erstes veröffentlichtes Drama von Schiller] eine Distanz geschaffen, aber dieser Film hebt sie auf und macht Schiller als Mensch greifbar. Ich hatte das Gefühl, durch diesen Film seine Werke erst richtig zu verstehen und für seine Leidenschaft ein Verständnis zu bekommen." Es lag demnach besonders am Drehbuch von Regisseur Dominik Graf (61, "Die Katze"), dass Hannah in der Lage war, eine Verbindung zu dem Lyriker aufzubauen und ihn "als Menschen zu fassen".

Neben dem Drehbuch war natürlich auch die Mode ein wichtiger Bestandteil der Inszenierung des Historienfilms. Auch die Darsteller konnten sich so besser in ihre Rollen hineinversetzen. "Das Kostüm macht etwas mit dir", erklärte die Kino-Schöne dazu im Gespräch mit "Cicero" und ergänzte: "Das geht einem ja schon im Alltag so. Die Hose am Morgen und das Kleid am Abend - das sind zwei verschiedene Ichs, weil man eine ganze andere Haltung bekommt." So sei das auch bei einem Filmset: "Beim Kostümfilm macht es natürlich besonders viel Spaß, die großen Szenen, die Komparsen, die Reifröcke. Diese Inszenierung, diese Komposition! Das ergibt eine ganz andere Welt. Fast ist es dann schon schade, wenn man wieder in die Wirklichkeit zurück muss. Und manchmal frage ich mich, warum gibt sich eigentlich nicht jeder viel mehr Mühe, sich schön anzuziehen?", überlegte Hannah Herzsprung.

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