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Starporträt Axel Milberg

Zwischen Unauffälligkeit und Undurchschaubarkeit – Axel Milberg glänzt in allen Rollen mit seiner Erscheinung und seiner Vielseitigkeit.

Steckbrief

  • Vorname Axel Theodor Klaus
  • Name Milberg
  • geboren 01.08.1956, Kiel, Schleswig-Holstein / Deutschland
  • Sternzeichen Löwe
  • Jahre 67
  • Grösse 185 cm
  • Partner Judith Milberg (verheiratet seit 2004)
  • Kinder Moritz Benjamin (*1990) August Lasse (*2003)

Biografie von Axel Milberg

Ein eher unauffälliges Aussehen, skandalfrei, ein Mann der leisen Töne – das beschreibt Axel Milberg ganz gut. Doch trotzdem - oder gerade deshalb? - ist er einer der gefragtesten und talentiertesten deutschen Schauspieler, der mit seinen Charakterrollen glänzt.

Vom Theater zum "Tatort"

Begonnen hat alles am Theater. Nach seiner Schauspielausbildung 1979 bis 1981 an der Otto-Falckenberg-Schule in München war er sieben Jahre lang festes Ensemblemitglied der Münchner Kammerspiele. Mehrere kleinere TV-Auftritte folgten, bis er 2003 die Aufmerksamkeit eines größeren Publikums auf sich zog: An der Seite von Sibel Kekilli ermittelt er als Kommissar Klaus Borowski im Kieler "Tatort". Die Entscheidung für den Kieler "Tatort" war jedoch nicht nur beruflicher Natur. Der aus Kiel stammende, heute in München lebende Axel nahm die Rolle auch an, um häufiger in der Nähe seiner Verwandtschaft sein zu können.

Axel Milberg auf der großen Leinwand

Auch auf der großen Leinwand macht Axel Milbergs Erscheinung zwischen Unauffälligkeit und Undurchschaubarkeit eine gute Figur. Das bewies er mit einer Nebenrolle im Helmut Dietl-Klassiker "Rossini – oder die mörderische Frage, wer mit wem schlief", in "Jud Süß – Ein Film als Verbrechen?", als Mann von Hannah Arendt im gleichnamigen Film und als Vater der tabulosen Helen in der Verfilmung von Charlottes Roches "Feuchtgebiete". Auch internationale Produktionen kann Axel in seinem Lebenslauf verbuchen: So sah man ihn an der Seite von Clive Owen und Naomi Watts in Tom Tykwers "The International" und in "Inside Wikileaks – Die fünfte Gewalt" neben Benedict Cumberbatch.

Filme und Serien mit Axel Milberg

  • 1997: Rossini – oder die mörderische Frage, wer mit wem schlief
  • 1997: Die drei Mädels von der Tankstelle
  • 2001: Jud Süß – Ein Film als Verbrechen?
  • seit 2003: Tatort
  • 2009: The International
  • 2010: Eichmanns Ende – Liebe, Verrat, Tod
  • 2011: Almanya – Willkommen in Deutschland
  • 2012: Offroad
  • 2012: Hannah Arendt
  • 2013: Inside Wikileaks – Die fünfte Gewalt
  • 2013: Rubinrot
  • 2013: Feuchtgebiete
  • 2016: Letzte Ausfahrt Gera – Acht Stunden mit Beate Zschäpe
  • 2016: Nord Nord Mord – Clüver und der tote Koch

Familienmensch Axel

Axel lebt heute knapp 900 Kilometer von seiner Heimatstadt Kiel mit seiner Familie in München. Seit 2004 ist er mit der Kunsthistorikerin und Malerin Judith verheiratet, die zwei Söhne mit in die Ehe gebracht hat. Gemeinsam haben die beiden Sohn August Lasse. Axel Milberg bezeichnet sich selbst als Familienmensch und schwärmt über die Harmonie zu Hause und die Kindererziehung. Während er im TV als Kommissar Borowski eher wortkarg ist, wird in seiner Beziehung viel miteinander gesprochen. "Wir sagen uns, was wir denken und genießen, dass wir so ehrlich miteinander umgehen können", verriet Milberg über seine Ehe. Auch wenn es mal Streit gibt, bleibt niemand lange böse oder gar nachtragend. Seine Frau Judith über das Geheimnis ihrer Ehe: "Wir sind leidenschaftlich aneinander interessiert. Glück gehabt, es ist einfach so".

Axel Milberg, der Feminist?

Als pünktlich zum Frauenkampftag 2021 der Tatort "Borowski und die Angst der weißen Männer" am Abend vorher ausgestrahlt wurde, ging es für Axel Milberg um mehr als bloß einen neuen Film. Das Thema Frauenfeindlichkeit und Gewalt, das darin behandelt wird, sei ihm im echten Leben zwar nicht fremd gewesen, aber gewisse Dinge waren ihm doch neu. Und das macht auch mit einem alten Hasen etwas. Er habe aufgehört, Blondinenwitze zu machen, ist aufmerksamer und sensibilisierter geworden. Das freut sicherlich auch seinen engeren Freundeskreis, denn der besteht hauptsächlich aus Freundinnen! In einer puren Männerrunde fühle sich der Schauspieler nämlich sowieso nicht so wohl.

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