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Starporträt Sarah Ferguson (Herzogin von York)

Sarah Ferguson Duchess of York verdankt ihren Titel der zehnjährigen Ehe mit dem britischen Prinz Andrew, mit dem sie zwei entzückende Kinder hat – Beatrice und Eugenie von York. Nach der Scheidung 1996 begann Sarahs Karriere als erfolgreiche Kinderbuchautorin. Was sich seither in ihrem Leben tat, was aus ihren Töchtern geworden ist und wie "Fergie" ihre Popularität medienwirksam nutzt, sehen Sie hier.

Biografie von Sarah Ferguson (Herzogin von York)

In Bezug auf Sarah Ferguson könnte eines Tages das Ende der Geschichte, wie sie eine Prinzessin wurde, spannender sein als der Anfang der Geschichte. Das liegt vor allem an ihrer bis heute noch ganz besonderen Beziehung zu Prinz Andrew, dem zweitältesten Sohn von Queen Elizabeth. Und Fergies Ex-Mann.

Fergie, so der wenig elegante Spitzname, unter dem die Herzogin von York lange Zeit in der britischen Presse bekannt war. Doch immerhin nicht so gemein wie ein anderer Spitzname, den die immer mal wieder mit ihrem Gewicht kämpfende und daher später konsequenterweise als Aushängeschild für "Weight Watchers" aktive Rothaarige in pfundigeren Zeiten verpasst bekam: "Duchess of Pork" - Herzogin Schweinchen.

Die Liebesgeschichte begann 1985 in Ascot

Ihre Königliche Hoheit, Duchess of York – das war der Titel, den sie trug, seit sie 1986 den Queen-Sohn Andrew geheiratet hatte. Man kannte sich locker von früher vom Polo und traf sich letztlich in Ascot wieder. Obwohl Sarah aus einer eher bürgerlichen Familie kam. Ihre Eltern ließen sich scheiden, als Sarah ein Teenie war. Die Mutter Susan heiratete einen Polospieler und zog nach Argentinien. Sarah blieb bei ihrem Vater, einem Major, und wuchs mit drei Halbgeschwistern aus seiner zweiten Ehe auf. In der Schule fiel sie nicht mit Studienleistungen auf, galt aber als offen, fröhlich und sportbegabt in Tennis und Schwimmen. Nach der Schule schlug sie einen Weg ein, den ihre Töchter heute interessanterweise spiegeln – Stichworte: Kunstgalerie und PR-Firmen. 

Hochzeit im Jahr 1986

Das ging alles recht schnell damals: Im März verkündeten Andrew und Sarah ihre Verlobung, im Juli standen sie schon in der Westminster Abbey vor dem Altar. Den Verlobungsring mit Diamanten und einem Burma-Rubin, der ihren Haaren komplimentieren sollte, hatte Prinz Andrew selbst designt. Das Hochzeitsdiadem kauften Queen Elizabeth und Prinz Philip, weil Sarah – anders als Diana, die wenige Jahre zuvor den Erstgeborenen Prinz Charles geheiratet hatte – nicht auf ein Stammdiadem aus einer adligen Familie zurückgreifen konnte. 

Turbulente Jahre zwischen Hochzeit und Trennung

Die Jahre nach der Hochzeit waren reich an Ereignissen. Als die Yorks 1988 New York besuchten, wurde Sarah von einem Mann attackiert, der für die IRA unterwegs war. Als sie Kalifornien bereisten, nahm die britische Presse ihre Auftritte hämisch auseinander, auch wenn die Amerikaner fanden, Fergie habe sich ganz gut geschlagen. Auch nach Australien reiste das junge Paar. Quasi nebenbei, 1988 und 1990, brachte Sarah Ferguson noch ihre beiden Töchter, Prinzessin Beatrice Elizabeth Mary und Prinzessin Eugenie Victoria Helena, zur Welt. Und blieb dann mit den Mädchen viel Zuhause, während Andrew weiter sowohl ins einen militärischen Funktionen - er war Marinesoldat - als auch auf royalen Terminen unterwegs war. 

Beide vertrieben sich die Zeit dann wohl auch mit der Gesellschaft anderer Menschen ... und 1992 wurde ganz offiziell die Trennung des Herzogpaares verkündet. Dass Fergie sich (barbusig) fotografieren ließ, während im Urlaub ein US-Millionär an ihren Zehen nuckelte, zerstörte ihr Verhältnis zur Königsfamilie nachhaltig und sorgte auch sonst dafür, dass sie mit viel Spott bedacht wurde. Die endgültige Scheidung im Jahr 1996 sorgte zumindest für etwas mehr Ruhe.

Sarahs Jobs nach der Scheidung

Doch die Herzogin – diesen Titel durfte sie behalten, alles andere war passé – hatte auch weiterhin nicht immer das glücklichste Händchen. Sie hatte Schulden, verlor Juwelen, trat häufiger als ihr gut tat im TV auf und kam sogar wieder in die Presse, weil sie Geld dafür nahm, Kontakte zu ihrem einflussreichen Prinzen-Ex herzustellen.

Dass sie neben all diesem Quatsch auch engagierte Charity-Arbeit gegen Krebs und für Chancen benachteiligter Kinder betreibt, Kinderbücher schreibt und sich offenbar sehr gut um die beiden Töchter kümmert – die hängen zumindest innig an ihrer Mutter – kommt in der Betrachtung manchmal zu kurz.

Sarah und Andrew – eine unendliche Geschichte?

Faszinierend an ihrer Story ist, dass sie in all den Jahren ein sehr enges Verhältnis zu ihrem Ex-Mann aufrechterhalten konnte. Noch bis 2004 lebten Andrew und sie gemeinsam in ihrem Haus "Sunninghill Park", das sie zur Hochzeit bekamen. Als sie es verkauften und er sich in die "Royal Lodge" in Windsor Park zurückzog, mietete sie das nahe gelegene "Dolphin House". Und als das 2008 niederbrannte, zog sie wieder bei Andrew – der in seinem Haus sicherlich keinen Platzmangel litt – ein. 

Auch eine Villa im schweizerischen Verbier haben beide gemeinsam, im Winter sind sie dort regelmäßig beim Skifahren anzutreffen. Über all die Jahre wurde Sarah nie müde, Andrew als ihren "schönen Prinzen" zu bezeichnen und in einzelnen Interviews auch anzudeuten, dass sie nichts bereut und ihn noch einmal heiraten würde. 

Auch nachdem ihr Ex-Mann in den Epstein-Skandal verwickelt wurde und sich Anschuldigungen sexuellen Missbrauchs ausgesetzt findet, steht Sarah zu ihrem Andrew. In einer italienischen Talkshow sagt die Herzogin: ''Ich stehe zu 100 Prozent zu Andrew. Er ist ein so netter, großartiger Mann, er ist ein brillanter Vater und jetzt ein fantastischer Großvater...“. Den Tag ihrer Hochzeit beschreibt sie noch immer als den glücklichsten Tag in ihrem Leben. Es scheint, als könne die beiden tatsächlich nichts trennen!

Rolle in der Royal Family

Vielleicht ist das der Grund, warum die restliche Royal Family immer etwas sparsam zu gucken scheint, wenn Fergie in der Nähe ist. Sie ist bei einigen öffentlichen Auftritten dabei – Ascot beispielsweise – und wurde von der Queen auch in späteren Jahren noch in die Sommerresidenz Balmoral eingeladen. Queen-Ehemann Prinz Philip hätte sie da aber lieber nicht über den Weg laufen sollen. Man traute der etwas tollpatschigen und sehr anhänglichen Dame offenbar nicht ganz über den Weg. Aus der britischen Klatschpresse ist Fergie aber seit den Achtzigern einfach nicht wegzudenken.

Fergie als Youtuberin

Als 2020 der erste Lockdown begann, veröffentlichte die Herzogin ihren Youtube Kanal ''Storytime With Fergie And Friends'',auf dem sie nicht nur traditionelle Kindergeschichten erzählt, sondern auch Rezepte und Bastel-Ideen teilt. Anfang 2022 teilte sie dann mit, eine Pause auf dem Kanal einzulegen. Doch keine Sorge, ein Comeback-Datum soll bald veröffentlicht werden!

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