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Naturspektakel Fünf erstaunliche Fakten über Nordlichter

Nordlichter
Die "Aurora Borealis" wurde nach römischen und griechischen Göttern benannt
© mumemories / Fotolia
Sie tanzen als grüne, rote oder blaue Schleier über den Horizont und sind oft schnell wieder verschwunden. Staunt mit uns über Nordlichter!

1: Nordlichter kommen überall auf der Welt vor. Im nördlichen Finnland kann man sie besonders häufig bestaunen – in etwa 200 Nächten pro Jahr.

2: Die Lichter entstehen etwa 100 Kilometer über den Polarregionen der Erde: Wenn dort elektrisch geladene Teilchen von der Sonne auf Sauerstoff- und Stickstoffteilchen in der Luft treffen, wandelt sich ihre Energie teilweise in Licht um. Je nachdem, in welcher Höhe die Teilchen zusammenprallen, leuchtet es rot, grün oder blauviolett.

3: Im Jahr 37 nach Christus erschien ein flammend rotes Licht über Ostia, dem Hafen von Rom. Kaiser Tiberius entsandte Legionäre, um den Großbrand zu bekämpfen. Ohne Grund! Er hatte vermutlich "nur" ein Nordlicht gesehen.

4: Der Gelehrte Galileo Galilei gab der Erscheinung ihren Namen: Aurora, nach der römischen Göttin der Morgenröte. Auf der Nordhalbkugel heißt das Polarlicht Aurora borealis oder auch Nordlicht. Auf der Südhalbkugel spricht man vom Aurora australis oder Südlicht.

5: Ein Hotel in Finnland suchte im Jahr 2016 nach einem Mitarbeiter für eine einzige Aufgabe: zwischen 23.30 und 6.30 Uhr den Himmel zu beobachten und Gäste zu informieren, wenn ein Nordlicht zu sehen ist.

GEOlino Nr. 12/2018 - Wie cool!

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