Wo liegt Killarney-Nationalpark?
Der weitläufige Nationalpark erstreckt sich auf über 100 Quadratkilometern in der irischen Grafschaft Kerry auf der Halbinsel Iveragh, die im Südwesten der Republik Irland liegt. Angrenzend liegt die Stadt Killarney.
Was macht das weitläufige Schutzgebiet so besonders?
Am Fuße der höchsten Bergkette Irlands, den McGillycuddy Reeks, befindet sich die herrliche Kombination aus Bergen, Seen und Wäldern, die den Nationalpark Killarney ausmachen. Die drei großen Seen Lough Leane, Muckross Lake und Upper Lake bedecken nahezu ein Viertel des Schutzgebietes und laden zu ausgiebigen Erkundungstouren per Paddel ein. Allein auf der Fläche des Lough Leane lassen sich über 30 Inseln und Inselchen erkunden. Doch auch zu Land weiß das UNESCO-Biosphärenreservat zu überzeugen. Mächtige uralte Eichen formen hier den ältesten Eichenwald Irlands. Andere Teile sind geprägt von üppig Eiben, Moosen, Flechten und Farnen. Aufgrund des Golfstrom-Einflusses, der den Südwesten des Landes prägt, gedeihen im Killarney-Nationalpark auch zahlreiche Blühpflanzen, die sonst eher im Mittelmeerraum zu finden sind. Die landschaftliche Vielfalt lässt sich auf diversen Wander- und Radwegen aktiv erkunden. Ein beliebtes Ziel der Wanderer sind die Torc-Wasserfälle. Das Herzstück des Parks wurde allerdings von Menschenhand geschaffen: Das weinumrankte Herrenhaus Muckross House. Der vornehme Familiensitz am Ufer des Muckross Lake kann besichtigt werden, ebenso der umgebende Blumen- und einem Steingarten.
Wann ist die beste Reisezeit für Killarney-Nationalpark?
Da sich in Irland das Wetter nahezu minütlich ändern kann, sollten Reisende zu jeder Jahreszeit auf Wind und Wetter vorbereitet sein. Der Golfstrom sorgt für eine gewisse Milde, sodass es hier auch im Winter nicht zu kalt wird. Wer ausgedehnte Wandertage verbringen möchte, sollte dennoch in den wärmeren Monaten zwischen April und August kommen.