Anzeige

Kalter Krieg Wie ein Atomkrieg die Welt hätte vernichten können – ein Szenario

Deutschland - Brandenburg - Wollenberg: Troposphaerenfunkzentrale 301 (Bunkeranlage der NVA), Sende- und Empfangsstation im strategischen Nachrichtensystem BARS der Staaten des Warschauer Paktes: Schaltzentrale - 03.05.2008
Deutschland - Brandenburg - Wollenberg: Troposphaerenfunkzentrale 301 (Bunkeranlage der NVA), Sende- und Empfangsstation im strategischen Nachrichtensystem BARS der Staaten des Warschauer Paktes: Schaltzentrale - 03.05.2008
© Martin Sachse / ullstein bild
Mehrmals entgeht die Erdbevölkerung während des Kalten Krieges knapp einem atomaren Waffengang. Doch was wäre geschehen, wenn in einem solchen Moment alles schief­gelaufen wäre? Ein – halb fiktives – Szenario einer Katastrophe, die glücklicherweise nie eingetreten ist

Montag, 12. Oktober 1964, Moskau, Wohnkomplex am Kutusowskij Prospekt. Leonid Breschnew greift zum Telefonhörer und lässt sich mit einem Anschluss in Pizunda am Schwarzen Meer verbinden. Gemeinsam mit den anderen Verschwörern aus höchsten Kreisen der KPdSU sitzt Breschnew, Sekretär des Zentralkomitees und der zweite Mann der Sowjetunion, in seiner Moskauer Wohnung und leitet den Machtwechsel ein. Breschnews Putsch wendet sich gegen seinen langjährigen Förderer: den KPdSU-Parteichef Nikita Chruschtschow, der gerade Urlaub am Schwarzen Meer macht.

Mehr zum Thema