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Zu viele Abwehrfehler, zu einfache Gegentore

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Auch Mittelfeldpsielerin Kira Lein kann die Niederlage nicht verhindern. Foto: Bär © Bär

Gießen (woo). Wenn’s läuft, dann läuft’s. Auch im negativen Sinn. Der TSV Klein-Linden hat in der Fußball-Hessenliga der Frauen 1:4 gegen Hessen Kassel verloren. Zwei Punkte aus den vergangenen fünf Spielen sind für den Tabellenvierten eine magere Ausbeute. Auch in der Gruppenliga läuft es für die heimischen Mannschaften nicht. Während der FC Gießen gegen Münchholzhausen/Dutenhofen aus Personalmangel nicht antrat, kassierte die SG Reiskirchen/Saasen mit 2:

4 gegen Eschenburg die dritte Niederlage in Folge und rutschte auf Platz acht ab.

Hessenliga

TSV Klein-Linden - KSV Hessen Kassel 1:4 (1:3): Der TSV startete fulminant in die Partie und dominierte die ersten 20 Minuten. Das 0:1 fiel aus heiterem Himmel. Einen harmlosen Freistoß ließ Keeperin Katja Laubscher ins eigene Tor abklatschen (29.). Danach waren die Klein-Lindenerinnen völlig von der Rolle. Drei Minuten später kassierten sie nach einem Abstimmungsfehler das 0:2. Die dritte Offensivaktion brachte in der 36. Minute mit einem Heber aus 18 Meter das 0:3. Fünf Minuten später verkürzte Laura Wickert nach einem schönen Pass von Nina Donner auf 1:3. In der zweiten Halbzeit war zwar der Wille zu erkennen, aber die Verunsicherung hielt an, was zu vielen Fehlpässen führte. Susanne Seelbach hatte in der 89. Minute den Anschluss aus kurzer Distanz nach einer Flanke von Kira Lein auf dem Fuß. Die Kasselanerinnen kamen nach der Pause wieder nur einmal vor das Klein-Lindener Tor, in der 93. Minute nutzten sie diese Chance jedoch. Durch einen Zuordnungsfehler nach einem langen Ball stellten sie auf 1:4.

Gruppenliga

SG Eschenburg - SG Reiskirchen/Saasen 4:2 (1:1): Es ging furios los. Lara Wengorsch erzielte nach wenigen Sekunden das 0:1. Nach Wiederanpfiff lenkte Lara-Kim Seelhof den ersten Eschenburger Angriff ins eigene Tor (2.). Danach verloren die Reiskirchen/Saasenerinnen total den Faden. Mit dem 1:1 zur Pause waren sie gut bedient.

Furioser Start

Im zweiten Durchgang schlug ein unhaltbarer Freistoß zum Eschenburger 2:1 ein (50.), ein krasser Abwehrfehler bescherte zehn Minuten später das 3:1. Wengorsch verkürzte zwar auf 3:2 (68.), aber ein Abstimmungsfehler in der Defensive brachte das 4:2 (74.). »Aktuell spielen wir einfach schlechten Fußball«, resümiert Trainer Jan Becke. »Wir machen individuelle Fehler wie noch nie. Das Selbstvertrauen ist weg.«

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