Main fundraiser photo

Sanitäre Anlagen für ein Waisenhaus in Uganda

Donation protected
! Use a translation tool to translate the text from German to English.!

Hallo Community,

mein Name ist Martin, ich bin 29 Jahre alt und wohne in Altenberge (Deutschland). Aufgrund meiner Reise- und Abenteuerlust bereise ich schon seit vielen Jahren unterschiedlichste Länder auf der ganzen Welt.

Ich bin ein sehr extrovertierter Mensch und scheue es auch nicht mal hinter die vielen Touristenattraktionen und Sehenswürdigkeiten zu blicken, mich mit Einheimischen auszutauschen und wenigstens für ein paar Stunden deren Leben zu leben.

Meine letzte Reise zog mich nach Ostafrika, um genauer zu sein nach Uganda. Für mich eines der besten Reiseziele überhaupt! Jeden Tag wurde ich von neuen Impressionen überflutet. Es ist ein einzigartiges Land mit einer unglaublichen Vegetation, schönen Gebirgsketten, tollen Seen, einer sagenhaften Vielfalt an Tieren und ganz besonders freundlichen Menschen.

Besonders die Menschen, die ich dort kennenlernen durfte, habe ich in mein Herz geschlossen. Menschen, die trotz wenig Hab und Gut, überglücklich sind und ihr Leben leben. Auch wenn Vieles für unser Auge teilweise nicht leicht anzusehen ist, die Menschen dort strahlen Freude aus.

Trotz alledem, traf ich eines Tages einen Jungen namens Apollo, welchem ich erzählte, dass ich zwei Fußbälle mit aus Deutschland hergebracht habe, um diese an Kinder zu verschenken. Aus Spaß sagte ich, ich möchte Uganda durch diese zwei Fußbälle dazu verhelfen, eines Tages den Afrika-Cup zu gewinnen. Daraufhin grinste er und bat mich mit ihm zu kommen, er würde mir seine Community/Dorf zeigen und mich seiner Familie vorstellen.






Ohne zu zögern begleitete ich ihn. Zusammen mit der Familie haben wir gegessen und danach sind wir in eine lokale Bar gegangen und haben uns einen Krug Obushera (ein fermentiertes Hirse- oder Sorghum-Getränk) geteilt. Aber zurückzukommen auf die Geschichte mit den zwei Fußbällen...

Nach dieser schönen Zeit führte Apollo mich zu einem Waisenhaus, wo er mir erzählte, dass die ~100 Kinder, die dort leben früh ihre Eltern durch das HIV-Virus verloren haben oder einfach ausgesetzt wurden. Er sagte mir, dass er gerne auch einen Fußball hätte haben würde, er es mir aber hoch anrechnet, wenn ich den Kindern die Fußbälle überlasse.

Am Waisenhaus angekommen begrüßten mich die rund 100 Kinder mit einem Lächeln. Lange Zeit habe ich nicht mehr solche glücklichen Gesichter gesehen und sie ahnten noch nicht, dass ich ihnen zwei Fußbälle überreichen würde. Es dauerte eine Weile bis ich jedes einzelne Kind per "Fistbump" begrüßt habe.




Auch traf ich den Direktor des Waisenhauses Titus Arinaitwe, der sich schon Jahre lang für das Waisenhaus einsetzt und zusammen mit der Polio & Children Stiftung es überhaupt ermöglicht hat das Kigezi Waisenhaus zu errichten.


Titus war so lieb und führte mich über das Gelände des Waisenhauses, zeigte mir die Küche, die (nicht vorhandenen) sanitären Anlagen, die Schlafräume der Kinder, die Klassenräume und das Überbleibsel des Lebensmittelinventar. Was ich dort gesehen habe, entsprach bei Weitem nicht der Realität wie wir sie aus Europa kennen. Ich fragte mich sofort, wie können hier 100 Kinder überhaupt leben. Seht selbst:



1) Dieses Bild zeigt den Schlafraum der Mädchen. Auf den ersten Blick sieht alles ganz normal aus, aber als Titus mir sagte, dass sich jeweils zwei Kinder eine Matratze (ohne jeglichen Schutz vor Mosquitos) teilen wurde ich sehr nachdenklich.



2) Was wir unter Küche verstehen, ist weit entfernt von dem was ich in dem Waisenhaus zu Gesicht bekommen habe. Es waren jeweils zwei große Töpfe die über einem Feuer erhitzt werden mussten, um Bohnen und Posho (Getreidebrei aus Maismehl) zum Kochen zu bringen. Das Holz für das Feuer sammelten die Kinder und Mitarbeiter im Waisenhaus selber.
Was hier erschreckend gewesen ist, dass die Kinder jeden Tag dasselbe Gericht zu Essen bekommen, und zwar Posho mit Bohnen. Ich bin kein Ernährungsexperte, aber ich weiß, dass eine monotone Ernährung nicht gut für den Körper ist und schon gar nicht für das Wachstum der Kinder.




3) Titus führte mich weiter und zeigte plötzlich auf mit einer Plastikfolie umhüllte "Kabinen". Mir fehlen selbst die Worte um die "sanitären Anlagen" zu beschreiben. Er sagte, dass aufgrund der unhygienischen Bedingungen die Kinder regelmäßig mit Infektionen und Krankheiten zu kämpfen haben. Das ist kein Wunder bei Toiletten/Waschräumen wie diese, welche für 100 Kinder ausreichen sollen. Unbeschreiblich...



4) Neben schlechten Klassenräumen, Mangel an Personal und fehlenden Schulutensilien, gab es ein noch größeres Problem. Titus zeigte mir die letzten Vorräte für den Monat und ich konnte mir an allen 5 Fingern abzählen, dass das nicht mehr reichen würde. Zu dem Zeitpunkt schien er ziemlich ratlos gewesen zu sein, da das Budget pro Monat wohl sehr sehr genau und knapp berechnet wird. Er konnte es nicht ausschließen, dass die Kinder ein paar Tage auf Essen verzichten müssen, bis der nächste Monat beginnt.


Ihr habt nun ein Teil meiner Eindrücke gesehen und hoffentlich bemerkt, dass wir alle doch ein sehr sehr gutes Leben haben und glücklich sein sollten, nicht in solch einer Situation zu stecken. Ich habe Titus gesagt, ich werde etwas dafür tun, dass wenigstens vernünftige Toiletten gebaut werden, um Krankheiten einzudämmen.

Ein krankes Kind bedeutet einen großen Risikofaktor für die anderen Kinder und ebenso Kosten für Medizin, welche nicht getragen werden können.

Wenn ihr den ein oder anderen Euro übrig habt, bitte ich euch diesen zu spenden. Ich denke er ist hier besser aufgehoben, als bei großen Hilfsorganisationen.

Jeder Spender, der seinen vollen Namen angibt, wird auf die Liste gesetzt, welche ich am Ende einrahmen lasse und dem Waisenhaus zuschicken werde ♥️
Donate

Donations 

  • Uwe Veenstra
    • €50 
    • 2 yrs
  • Dustin Ehlting
    • €20 
    • 2 yrs
  • Afif Jaouhar
    • €20 
    • 2 yrs
  • Dennis Marquard
    • €20 
    • 2 yrs
  • Martin Gunesch
    • €160 
    • 2 yrs
Donate

Organizer

Martin Gunesch
Organizer
Altenberge

Your easy, powerful, and trusted home for help

  • Easy

    Donate quickly and easily.

  • Powerful

    Send help right to the people and causes you care about.

  • Trusted

    Your donation is protected by the  GoFundMe Giving Guarantee.