Google: Hinweise auf weggelassene Funktionen beim Pixel 8

Im Quellcode von Android 14 und den Kommentaren der Entwickler finden sich Hinweise darauf, dass für das jüngst vorgestellte Pixel 8 und Pixel 8 Pro ursprünglich zusätzliche Funktionen geplant waren. Wie Android Authority herausgefunden hat, gehörte dazu unter anderem die Möglichkeit, den USB-C-Anschluss für Displayport-Verbindungen zu nutzen.

Über den Display Port Alternative Mode können Desktoplösungen auf Smartphones wie Samsungs DeX realisiert werden. Ein Smartphone wird dabei per kompatiblem USB-C-Kabel an einen externen Monitor angeschlossen und zeigt dort Inhalte im Desktopmodus. Damit lässt es sich dann ähnlich wie auf einem PC arbeiten.

Die Leakerin Kamila Wojciechowska mutmaßte im Juni 2023, dass die Pixel-8-Serie Displayport-Ausgabe unterstützen würde. Der Korrespondenz der Entwickler ist allerdings zu entnehmen, dass die Displayport-Unterstützung im Laufe des Jahres 2023 eingestellt wurde.

Desktopumgebung könnte noch nicht fertig sein

Denkbar ist, dass die Desktopumgebung für Android noch nicht fertig ist. Bei Apples neuen iPhones beispielsweise können Nutzer Bildschirminhalte auch ohne einen speziellen Desktopmodus auf einem externen Monitor ausgeben.

Auch die Möglichkeit, Videoaufnahmen in 8K mit 30 fps aufzunehmen, schaffte es nicht in den fertigen Code. Wojciechowska erwähnte in einem früheren Leak diese Möglichkeit, wies allerdings direkt darauf hin, dass diese Qualität zwar technisch möglich sei, aber nicht umgesetzt werde.

Die beiden neuen Pixel-8-Modelle unterstützen maximal 4K mit 60 fps, da offenbar die Software für 8K-Aufnahmen nicht bereit ist. Dies geht zumindest aus der den Quellcode begleitenden Korrespondenz hervor.

Sowohl der Kamerasensor, wahrscheinlich ein Isocell GNV von Samsung, als auch der ISP des Tensor G3 sollen 8K-Aufnahmen unterstützen. Denkbar ist, dass 8K-Videoaufnahmen in der nächsten Pixel-Generation kommen werden.