Milliardengrad E-Auto. Hätte man sich das alles ersparen können?
Enorme Absatzprobleme bei E-Autos. Sättigung scheint offenbar erreicht zu sein. Hätte man sich das politisch verusachte Milliardengrab bei E-Autos sparen können?
Das Ergebnis basiert auf 9 Abstimmungen
6 Antworten
Ja, das hätte man schon vorher sehen können. Natürlich sind Innovationen, auch im Automobilsektor, immer gut, aber da E-Autos einem Verbrenner in allen Punkten weit hinterher hängen und es jetzt schon neue und auch gute Alternativen wie E-Fuels und Wasserstoff gibt, hätte man das Thema E-Auto schon viel eher beiseite legen können und sollen. Und jetzt sieht man die Folgen davon überall, bei den Händlern stehen die E-Autos rum, weil die die nicht los werden, ein paar Automobilwerke sind in Kurzarbeit, weil die keine E-Autos produzieren brauchen, usw. Die Wissenschaft und die Industrie hat das ja alles noch recht früh erkannt, aber von der Politik wurde das Thema E-Autos viel zu lange noch voran getrieben, obwohl es sich eigentlich schon längst erledigt hatte.
2023 war mit weltweit 10 Millionen Neuzulassungen von BEVs und 14 % Marktanteil trotz allgemein niedriger Nachfrage ein sehr gutes Jahr für Elektrofahrzeuge. Von einem Milliardengrab kann hier keine Rede sein.
Ich wusste gar nicht, dass E-Autos weltweit gefördert wurden.
- IIRC haben die Huthi-Rebellen wohl aktuell keine Auswirkungen auf die Verbrenner-Produktion, aber eben auf die E-Motoren.
- Außerdem müssen sich die Preise nach dem sehr abrupten Ende der Förderung erst wieder einpendeln. Bzw. am Jahresanfang gab's wg. der Förderung schon immer eine Delle bei den BEV-Zulassungen.
- Und wenn's zu wenig BEV gibt, werden halt eher z. B. PHEV gekauft, die wohl weniger betroffen sind und inzw. auch dort produziert werden. Zudem haben die kürzl. eine viel höhere rein elektr. Reichweite und Ladeleistung bekommen (ca. doppelter Akku), siehe z. B. https://de.motor1.com/news/705681/vw-golf-facelift-details-2024/
D.h. ich hätte am liebsten "nur ein kleines Tal, geht in ein paar Monaten wieder nach oben" anklickt.
notting
Ziemlich tendenziöse Umfrage.
JEDEN Januar sinken im Vergleich zum Dezember die Neuzulassungen. Seit Ewigkeiten. Auch bei E-Autos, und erholen sich danach im Regelfall schnell.
Weder noch.
Momentan ist der Absatz deswegen eingebrochen, weil die staatliche Kaufprämie gestrichen wurde.
Tja, kauft wohl dann keiner ohne Prämie. Schlechtes Geschäftsmodel.
Die Hersteller müssen eben jetzt selbst mal gute Preise anbieten und den Kaufanreiz nicht durch den Staat bekommen.
Tun sie ja auch. Bei mehreren Herstellern fallen die Preise. Und eben deswegen kauft jetzt niemand, denn warum sollte ich mir etwas für 40.000€ kaufen, wenn es in zwei Monaten vielleicht nur noch 35.000€ kostet?
Da wurde ja auch noch gefördert ...