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Koch-Orgien in der Weiber-WG

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MÜNCHEN Als „Dolly Dollar“ wurde sie Kult: Warum und wie die Ex-Sexbombe wieder in München wohnt

Durch „Arabische Nächte“ und „Eis am Stiel“ ist Christina Giannakopoulos, wie Christine Zierl gebürtig heißt, bekannt geworden

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8e5ce3f7-b3aa-4126-bb64-cf10b67a1108.jpg © picture alliance / dpa

– das war Ende der 1970er-, Anfang der 80er-Jahre, als sie unter dem Pseudonym „Dolly Dollar“ Kultstatus erlangte. Lange vorbei. Nun, nach ihrer gescheiterten Ehe mit Helmut Zierl und Jahren in Hamburg, wohnt die 52-Jährige wieder in München, mit Schauspielkollegin Veronika von Quast in einer WG am Marienplatz. Die ehemalige Sexbombe des deutschen Films gibt Schauspielworkshops und genießt – die Kinder, zwei Jungs, sind aus dem Haus – ihr Singledasein. „Zu unserer Weiber-WG gehört auch ein Florist aus Berlin, doch der ist fast nie da“, sagt Christine Zierl. Das Zusammenleben mit der 16 Jahre älteren Freundin Vroni funktioniere prima. Wie wild es in der Münchner WG zugeht und ob Christine Zierl auch ins Dschungelcamp ziehen würde, verrät die blonde Schönheit im Hallo München-Gespräch – von A bis Z. Konstantinos Mitsis

Christine Zierl (52) von A bis Z

Aussehen ist natürlich in unserem Beruf wichtig. Aber ich liebe meine Falten, und Botox kommt mir nicht ins Gesicht.

Biergarten: Ich trinke gerne mit Vroni und Freunden ein Augustiner oder Tegernseer am Viktualienmarkt.

Christine privat: Ich bin bodenständig, lustig, ruhig und kreativ.

Dolly Dollar ist für mich Geschichte. Den Namen habe ich mittlerweile abgelegt. Er entstand bei einer Kneipentour, als ich 17 Jahre alt war. Es war eine schöne Zeit, und ich bereue nichts.

Erfolg: Jeder wünscht und sehnt sich nach Erfolg. Egal aus welchem Bereich man kommt. Wenn Erfolg da ist, ist es gut. Wenn er nicht kommt, dann ist es doof.

Falsche Brüste: Hatten die meisten Mädels zu Beginn meiner Karriere. Unglaublich, wie sich die Mädels damals aufgepimpt haben. Falsche Haare und falsche Brüste brauchte ich nicht, an mir ist alles echt.

Geile Zeit: Hat hauptsächlich mit Menschen und Geselligkeit zu tun. Wenn die Chemie stimmt, dann hab’ ich viel Spaß. Was bringt mir ein toller Ort, wenn ich nur von Deppen umgeben bin?...

Hamburger Männer: Im Vergleich zu den Münchnern brauchen sie generell mehr Zeit, um warm zu werden und beim Flirten den ersten Schritt zu wagen.

Ich bin ein Star, holt mich hier raus: Ich wurde bis jetzt nicht angefragt, würde ohnehin niemals ins Dschungelcamp gehen. Es wäre definitiv keine Herausforderung für mich.

Junggeselligkeit: Ich genieße die Ruhe und kann machen, was ich will. Die Kinder sind erwachsen und ziehen ihr Ding durch. Was wünscht man sich mehr?

Konto: Ich kann gut mit Geld umgehen. Beim Essen spare ich nicht und bei Klamotten nur, wenn es sein muss.

Liebe: Derzeit gibt es in meinem Leben zwei Pferde und einen Hund. Sonst wartet kein Mann auf mich. Ich genieße mein Singledasein.

München: Ich schätze diese Stadt und ihre Menschen. Das gute Bier, die bayerische Gemütlichkeit und das deftige Essen. Es gibt unzählige Gründe, diese Stadt zu lieben!

Nachwuchs: München hat super Talente. Emilia Schüle zum Beispiel find ich toll. Sie spielte im „Tatort: Wegwerfmädchen“ mit.

Oktoberfest: War dieses Jahr sehr oft mit guten Freunden auf der Wiesn. Ich hatte viele Einladungen. So muss es sein.

Promi: Ich kann mit dem Begriff wenig anfangen. Promi ist mittlerweile ein Schimpfwort. Ich habe eine Berufsbezeichnung: Ich bin Schauspielerin und Drehbuchautorin.

Qualität vermisse ich im Fernsehen. Das Schrott- Programm im TV tut mir körperlich weh. Es kann gerne Trash geben, aber nicht nur. 

Reisen: Ich mag Italien, und in der Toskana fühle ich mich wohl. China fand ich faszinierend. Das ist eine ganz andere Welt. Spaß: Alles, was mich glücklich macht. Die Zeit damals und heute gehört dazu.

Tabus: Habe als Dolly Dollar keine Tabus gebrochen. Sexbomben gab es schließlich immer.

Unterhaltung: Wenn ich mal nicht kreativ bin, dann koche ich oder reite auf meinen Pferden in der Natur. Das tut gut. 

Veronika von Quast: Ist eine echte Freundin. Als ich in Hamburg gelebt habe und gelegentlich in München zu Besuch war, konnte ich bei Vroni immer unterkommen. Nun wohnen wir seit Anfang April gemeinsam in ihrer Wohnung. 

Wilde WG: Wild ist es bei uns nicht. Es geht locker und immer lustig zu. Ich mag es, Koch-Orgien zu veranstalten und mit Vroni ein Gläschen Wein auf der Couch zu trinken. 

X-mas: Weihnachten feiere ich nicht in der WG, sondern bei meiner Mama in Schwabing.

Yesterday: Früher war doch alles anders und vielleicht hochwertiger.

Zukunft: Ich arbeite an einem Buch. Darin geht es natürlich um Weiber...

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