Österreich

Weil die Täter falsch abbogen: Raubzug scheiterte

Heute Redaktion
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Bild: Daniel Schaler

"Verbrecherisches Komplott" nannte der St. Pöltner Staatsanwalt vor Gericht den dreimaligen Versuch der beiden Angeklagten (34, 43), den Chef einer A1-Raststätte in Oed (Niederösterreich) zu überfallen.

"Verbrecherisches Komplott" nannte der St. Pöltner Staatsanwalt vor Gericht den dreimaligen Versuch der beiden Angeklagten (34, 43), den Chef einer A1-Raststätte in Oed (Niederösterreich) zu überfallen.

"Wir waren Dilettanten, hatten ja gar keinen Plan. Zwei Mal fuhren wir dem Unternehmer nach, bogen aber leider falsch ab", seufzte ein Angeklagter beim Prozess. "Aber den Einsatz von Elektroschocker und Pfefferspray haben wir sehr wohl besprochen. Wir haben ja 200.000 Euro Beute vermutet", meinte sein Komplize – der Anwalt des Duos schlug die Hände vors Gesicht.

Dem mutmaßlichen Opfer fielen die patscherten Verfolger auf, beim dritten Versuch klickten für die beiden dann die Handschellen. Urteile: 2,5 Jahre für den 34-Jährigen, ein Jahr teilbedingt für den Älteren (nicht rechtskräftig).