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Zeitplan wird nicht eingehalten: Arbeiten an Ortsdurchfahrt in Benterode verzögern sich

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Arbeiten gehen weiter: Trotzdem gibt es in Benterode Verzögerungen, der Zeitplan kann nicht mehr eingehalten werden.
Arbeiten gehen weiter: Trotzdem gibt es in Benterode Verzögerungen, der Zeitplan kann nicht mehr eingehalten werden. © Jens Döll

In Benterode wird die Ortsdurchfahrt (Königstraße) saniert. Die Arbeiten sollten Ende des Jahres fertiggestellt werden, doch während der Arbeiten tauchten Probleme auf.

Benterode – In Benterode wird die Ortsdurchfahrt, die Königstraße, saniert. Die Arbeiten laufen seit Anfang Oktober 2022. Es werden umfangreiche Bauarbeiten an der Landesstraße getätigt, die Leitung der Arbeiten hat die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau mit ihrer Niederlassung in Bad Gandersheim inne.

Im ersten Bauabschnitt konnten die Kanalarbeiten abgeschlossen werden, hießt es von der Behörde. Diese Arbeiten umfassen auch die Erneuerung des Kanals unter dem Radweg. „Zudem ist der Startschuss für die Erneuerung der Trinkwasserleitung gefallen. Vor der Inbetriebnahme bedarf es dann noch einer Reinigung und Desinfektion“, heißt es von der Behörde weiter.

Baustelle in Benterode in zwei Abschnitte geteilt

Im Kreuzungsbereich des ersten Bauabschnittes müssen zwei weitere Schächte gemauert werden. Der Beginn der Arbeiten am Oberbau, den Gehwegen, Gossen und der Fahrbahn, sei für Ende Juli oder Anfang August vorgesehen.

Die Baustelle in dem Staufenberger Ortsteil ist in zwei Abschnitte gegliedert. Der erste Bauabschnitt wurde am südlichen Ortseingang (Sportplatz) begonnen und endet bei der Kreuzung Königstraße/Am Kasseler Berg.

Der zweite Bauabschnitt beginnt an der Kreuzung Königstraße/Am Kasseler Berg und endet am nördlichen Ortseingang. Die Bauabschnitte werden nacheinander abgearbeitet, so die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Bad Gandersheim. Die Straße ist dann im jeweiligen Abschnitt voll gesperrt.

Abschluss der Arbeiten Ende 2023 geplant - Regen stellte Problem dar

Ursprünglich war ein Abschluss der Arbeiten bis Ende des Jahres 2023 geplant, allerdings: „Der ursprüngliche Zeitplan kann leider nicht eingehalten werden“, so Henrik Hoppmann, der in Gandersheim für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist. Im Laufe der Arbeiten tauchten nämlich einige Probleme auf.

So sei viel Wasser in die geöffnete Straße eingedrungen. Der Boden verlor somit Tragfähigkeit. „Es musste unterhalb eines Kanals der Boden ausgetauscht werden, damit konnte die Tragfähigkeit wieder deutlich erhört werden“, so Hoppmann zu den Arbeiten. Zudem gab es eine längere „Winterpause“. Die feuchte Witterung sei dafür der Hauptgrund gewesen. Ein verregneter Februar und März haben zu Verzögerungen geführt.

Dabei komme zum Tragen, dass sich gerade Kanalbauarbeiten und viel Regen nicht optimal ergänzen würden. „Bis zu einem bestimmten Punkt besteht die Möglichkeit, Wasser abzupumpen, ist der Boden zu sehr aufgeweicht, hilft auch das nicht mehr“, so Hoppmann. (Jens Döll)

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