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Grasse mit dem Kopf

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Abschirmer vom Dienst: Dennis Kaufmann (Brunslar/W.) verteidigt den Ball gegen Marcel Geisser (l.) und Witali Merker. Foto: Kasi
Abschirmer vom Dienst: Dennis Kaufmann (Brunslar/W.) verteidigt den Ball gegen Marcel Geisser (l.) und Witali Merker. Foto: Kasi © -

Wolfershausen. Der erste Heimsieg der SG Brunslar/Wolfershausen in der Fußball-Gruppenliga ist perfekt. Und das ausgerechnet mit 1:0 (1:0) im Nachbarschaftsduell gegen die SG Lohre/Niedervorschütz. „Heute zählt nur der Derbyerfolg“, jubelte der noch rotgesperrte Spielertrainer Markus Krause.

Beide Mannschaften neutralisierten sich fast die gesamte Spieldauer mit dem gleichen simplen Plan. Mit hoher Aggressivität im Mittelfeld wurden zum Teil haarsträubende Fehlpässe provoziert. Ein gefundenes Fressen für die Defensivreihen auf beiden Seiten. So blieb das Spiel in Richtung Strafraum recht harmlos. An alter Wirkungsstätte versuchte sich Wjascheslav Startschenko mit einem Freistoß (28.). Die erste Tormöglichkeit der Gastgeber entsprang einem erkämpften Ball von Moritz Gerhold, Sascha Wills scheiterte aber an Torwart Patrick Patzer (34.). Als Patzer einen hart getretenen Standard von Dennis Kaufmann nach oben abprallen ließ, fiel das Tor des Tages: Kapitän Stefan Grasse war mit seinem Kopf zur Stelle (41.).

Der einsatzfreudige Stürmer Kaufmann hatte direkt nach Wiederanpfiff die große Chance, für seine Farben nachzulegen. Den listigen Heber über Patzer hinweg konnte aber Julian Sattelmacher gerade noch von der Linie kratzen (46.). Auch Marcel Geisser klärte auf die gleiche Art und Weise in höchster Not gegen den Kopfball von Grasse (49.).

Die feldüberlegenen Gäste fanden nie die richtigen Mittel, um dauerhaft Druck auf das Tor von Sven Sennhenn aufzubauen. Fehlende Überraschungsmomente machte die Elf von Trainer Oliver Seifert ausrechenbar. Die wenigen Chancen vergaben Tom Winter (56.), Witali Merker (66.) und Spielführer Dennis Kornetzki (69.).

Ernüchtert erklärte Seifert: „Das war zu wenig.“ Und musste mitansehen, wie Kaufmann beinahe noch den zweiten Torjubel des Aufsteigers ausgelöst hätte (89.,90.).

Von Matthias Hundt

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