Für den ärztlichen Bereitschaftsdienst im südlichen Wartburgkreis gibt es ab 1. Juli Änderungen, informiert Claudia Rubisch. Die Ärztin aus Tiefenort ist Notdienst-Obfrau der Kassenärztlichen Vereinigung und vor Ort zuständig für die Bereitschaftsdienste. Diese gliedern sich in Sitzdienstzeiten sowie Fahrdienste und werden von den niedergelassenen und ambulant tätigen Medizinern übernommen. Für den sogenannten Sitzdienst steht im Medizinischen Versorgungszentrum am Klinikum ein Sprechzimmer zur Verfügung. Montags, dienstags und donnerstags wurden hier von 19 bis 21 Uhr sowie mittwochs, freitags und am Wochenende von 14 bis 21 Uhr Sprechzeiten abgehalten. „Wir haben festgestellt, dass zu den Sprechzeiten montags, dienstags und donnerstags kaum ein Patient gekommen ist“, erklärt Claudia Rubisch. Für die Ärzte, die diese Dienste neben ihrer Praxistätigkeit absolvieren, ein zusätzlicher Aufwand ohne großen Nutzen. Deshalb sollen diese Sprechzeiten entfallen. Medizinisch versorgt werden die Patienten in dieser Zeit dennoch. Das übernimmt der Fahrdienst, der täglich durch einen Arzt besetzt ist – montags, dienstags und donnerstags von 18 bis 7 Uhr; mittwochs und freitags von 13 bis 7 Uhr sowie am Wochenende durchgängig. Dafür steht am Klinikum ein Ärztezimmer zur Verfügung. In lebensbedrohlichen Fällen ist weiterhin die Notaufnahme Anlaufstelle.