Tüchtig gelöffelt

Puschendorfer starteten mit Suppe ins Jahr

Mit dem traditionellen Subbn-Essen am Vorabend des Dreikönigstags startet der Heimatverein den Reigen öffentlicher Veranstaltungen im Jahr 2018.

Gestärkt ins neue Jahr einsteigen und sich dabei mit vielen alten Bekannten austauschen –  so lautet die Zielsetzung dieses schönen Brauchs im Dorf.

In Puschendorf schwört man auf die Wirkung einer wärmenden Kartoffelsuppe mit viel Gemüse und Majoran sowie geräuchertem Fleisch. Dazu werden an jedem Tisch frische Baggers – mit oder ohne Apfelmus serviert. Im Stile einer Feldküche verteilt Gastwirt und Koch Konrad Schmotzer aus einem großen Kochtopf mit einem einzigen Schöpfer die kräftige Suppe innerhalb weniger Minuten an alle Gäste, die sich diszipliniert in einer Reihe anstellen. Da nur der erste Teller Suppe zu bezahlen ist, die Nachschlage aber frei sind, langten alle Besucher kräftig zu und ließen sich das einfache Essen sichtlich munden. Mit einem Film über aussterbende Handwerksberufe in Franken gab es geistige Nahrung gleich hinterher.