KA-WLAN ist ein kostenloses Internetangebot für Karlsruhe, das bereits an über zweihundert öffentlichen „Access Punkten“ verfügbar ist. Das Besondere: Der Zugang zum Netz erfordert keine Registrierung. In diesem Jahr feiert das Angebot sein Zehnjähriges.
Das städtische WLAN-Angebot wurde ursprünglich aus Kreisen des Gemeinderats angestoßen. Startschuss für das Projekt war dann der Beschluss im Jahr 2014: „WLAN auf öffentlichen Plätzen in Karlsruhe“, so lautete der Titel der Vorlage. Die Finanzierung erfolgt über die Wirtschaftsförderung der Stadt Karlsruhe, die Projektkoordination durch das CyberForum. Betreiber ist der Verein INKA – nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Kulturmagazin –, der schon seit den 1990er Jahren besteht. Innerhalb von städtischen Gebäuden und Anlagen betreut das Amt für Informationstechnik und Digitalisierung den Betrieb. Offiziell an den Start ging das damals neue Angebot schließlich am 6. Mai 2014 mit einer Eröffnung durch Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup am Friedrichsplatz.
Ausbau vor allem an vielbesuchten Standorten
Der in den vergangenen zehn Jahren erfolgte Ausbau konzentriert sich auf öffentliche und rege besuchte Standorte und deckt diese aktuell bereits größtenteils ab. Was darüber hinaus besonders ist: Der als Betreiber fungierende Verein INKA, der seit den 1990er Jahren besteht, bietet auch ein E-Mail-Netz an. Das ist bereits seit Anfang 1995 der Fall. „Im Moment haben wir rund 1 000 Mail-Adressen und 250 Domains im Bestand“, sagt Bernd Strehhuber, einer der Verantwortlichen.
Erst kürzlich hat das Wissenschaftsbüro der Stadt Karlsruhe, in Zusammenarbeit mit dem Verein INKA und CyberForum einen neuen Flyer erstellt, der Funktion und Verbreitung des kostenlosen Internetangebots beschreibt. Mit über 200 Zugangspunkten deckt KA-WLAN dabei die aktuell stark frequentierten öffentlichen Plätze in Karlsruhe ab. Das kostenfreie WLAN gibt es ohne zeitliche Begrenzung oder Datenlimit.
Mit dem Angebot „KA-sWLAN“ ist nach einmaliger Registrierung auch ein sicheres, verschlüsseltes Surfen möglich, erläutert Carolin Engel vom Wissenschaftsbüro der Stadt. Damit lässt sich ebenso ohne zusätzliche Registrierung das „BADEN-sWLAN“ in der Region nutzen. Eine Neuerung kam mit der Eröffnung des Stadtbahntunnels: Wartende Fahrgäste können nun auch kostenlos an den Haltestellen in Karlsruhes Untergrund ins Netz gehen.