Audi Absatz 2023 um 17 Prozent gestiegen

Quelle: dpa 1 min Lesedauer

Anbieter zum Thema

Audi steht wie andere Konzerne mitten im Wandel hin zu Elektroautos. Noch sind diese beim Absatz in der Minderheit, doch die Ingolstädter wollen mit neuen Modellen aufholen.

2023 betrug der Anteil der vollelektrischen Fahrzeuge nur neun Prozent am Gesamtabsatz von Audi. Nicht nur der neue Q6 E-Tron soll das ändern.
2023 betrug der Anteil der vollelektrischen Fahrzeuge nur neun Prozent am Gesamtabsatz von Audi. Nicht nur der neue Q6 E-Tron soll das ändern.
(Bild: Audi)

Audi hat im vergangenen Jahr 1,9 Millionen Autos verkauft und die Auslieferungen damit um 17 Prozent gesteigert. In Europa, den USA und China habe man gute Zuwächse verzeichnet, sagte Vertriebsvorstand Hildegard Wortmann am Donnerstag (11. Januar). Der Anteil der vollelektrischen Fahrzeuge am Gesamtabsatz betrug nur neun Prozent – die vierte E-Modellreihe soll im März starten.

Audi-Vorstandschef Gernot Döllner sagte, eine hohe Nachfrage bilde eine robuste Ausgangslage für ein herausforderndes Jahr mit verschärftem Wettbewerb und weltwirtschaftlicher Unsicherheit. Der Fokus liege auf der Elektromobilität und der Profitabilität der Autos. Ein nächster wichtiger Schritt sei der Anlauf des SUVs Q6 E-Tron, das auf der neuen, zusammen mit Porsche entwickelten „Premium Platform Electric“ (PPE) steht.

Auslieferungen bei E-Autos um 51 Prozent gestiegen

Im vergangenen Jahr lieferte Audi 178.000 vollelektrische Autos aus – ein Plus von 51 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Nach einer Durststrecke will die Volkswagen-Tochter ihr Angebot an E-Autos, Verbrennern und Plug-in-Hybriden 2024 und 2025 mit vielen neuen Modellen stärken.

In Europa legte der Audi-Absatz um 20 Prozent auf 748.000 zu, in China um 13 Prozent auf 729.000 Autos. In den USA erzielte das Unternehmen mit einem Zuwachs um 22 Prozent auf 229.000 Autos sein bestes Verkaufsjahr.

Die Finanzzahlen für das vergangene Jahr will der Vorstand am 19. März veröffentlichen. Angepeilt hatte Audi einen Absatz von 1,8 Millionen bis 1,9 Millionen Autos, einen Umsatzanstieg auf 69 Milliarden bis 72 Milliarden Euro und gut neun Prozent Umsatzrendite.

Konkurrent BMW steigerte seinen Absatz im vergangenen Jahr um 6,5 Prozent auf rund 2,56 Millionen Autos. Der Absatz vollelektrischer Wagen legte um 74 Prozent auf 376.000 Fahrzeuge bzw. 15 Prozent des Gesamtabsatzes zu. Mercedes-Benz verkaufte 2,49 Millionen Fahrzeuge, was einem Plus von 1,5 Prozent entspricht. 222.600 Fahrzeuge waren dabei vollelektrisch angetrieben.

(ID:49868017)

Jetzt Newsletter abonnieren

Verpassen Sie nicht unsere besten Inhalte

Mit Klick auf „Newsletter abonnieren“ erkläre ich mich mit der Verarbeitung und Nutzung meiner Daten gemäß Einwilligungserklärung (bitte aufklappen für Details) einverstanden und akzeptiere die Nutzungsbedingungen. Weitere Informationen finde ich in unserer Datenschutzerklärung.

Aufklappen für Details zu Ihrer Einwilligung