Elektrotransporter im Handwerk „Das Fahrzeugangebot ist eindeutig nicht mehr die größte Hürde“

Das Gespräch führte Yvonne Simon

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Das Handwerk zählt zu den Hauptzielgruppen elektrischer Transporter. Die Akzeptanz der Fahrzeuge steigt in den Betrieben, doch es gibt noch Herausforderungen. Die erläutert Carsten Benke, Mobilitätsexperte beim Zentralverband Deutsches Handwerk (ZDH) und erklärt im Interview, was sich Handwerker von Autohäusern wünschen.

Gerade für Handwerker mit klar kalkulierbaren Routen eignen sich Elektro-Transporter.
Gerade für Handwerker mit klar kalkulierbaren Routen eignen sich Elektro-Transporter.
(Bild: Renault)

Redaktion: Wie verbreitet ist der Einsatz von E-Transportern im Handwerk aktuell?

Carsten Benke: Im Handwerk nimmt die Verbreitung von E-Transportern deutlich zu. Letzte Zahlen stammen zwar leider vom Jahresende 2019, sodass die erheblichen Zuwächse aus den Jahren 2020/2021 noch nicht erfasst sind. Bereits 2019 war aber ein großes Interesse an der Technologie im Handwerk erkennbar. Allerdings nahm in den Fuhrparks die Elektromobilität erst langsam zu und konzentrierte sich dabei zunächst auf den Bereich der gewerblich genutzten Pkw. Seit einigen Jahren stehen für das Handwerk nun auch geeignete leichte Nutzfahrzeuge bereit. Beschränkte sich das Interesse dafür zunächst auf einen Kreis von engagierten Vorreitern, ist es nun in der Breite stark gewachsen und äußert sich konkret auch in Käufen. In allen Handwerkszeitschriften der verschiedenen Gewerke wird ausführlich darüber berichtet, Informationsveranstaltungen der Handwerkskammern und Fachverbände werden gut besucht.