Die Unterkunft im ehemaligen Kriegsblindenheim in Ossiach ist nun in Betrieb. Mittwochabend trafen die ersten Flüchtlinge ein. Alle Menschen, die im Erstaufnahmezentrum ankommen, werden untersucht und müssen sich einem Lungenröntgen unterziehen. Da es sich beim Quartier ausschließlich um ein Verteilerzentrum handelt, reisen die Asylwerber nach wenigen Wochen in andere Bundesländer weiter.
Anreisen müssen die Flüchtlinge selbst, sie erhalten die Adresse und die Fahrkarten für die öffentlichen Verkehrsmittel. Die sind allerdings nicht so oft unterwegs wie etwa nach Klagenfurt. Das könnte der Grund sein, weswegen statt der am ersten Tag 60 erwarteten Menschen gestern erst 30 da waren. „Es ist natürlich einfacher, nach Klagenfurt zu reisen, als nach Ossiach. Aber nach der Reihe trudeln alle ein“, sagte Otmar Roschitz, der Leiter des Zentrums gestern. Roschitz, derschon das Zelt- und spätere Containerdorf in Althofen leitete, wird durch ein Team unterstützt.