Ein kleiner Pool oder ein schmuckvoller Garten auf dem Dach, eine bessere Nutzbarkeit der unteren Räume, weil die Dachschrägen fehlen, dazu noch der Aspekt der modernen Architektur: Es gibt viele Gründe, weshalb sich Bauherrn für ein Flachdach entscheiden. Aber: Material und Ausführung müssen perfekt aufeinander abgestimmt sein, deswegen ist das Know-how von Dachdecker- und Spengler-Profis gefragt. Besonders im Hinblick auf Abdichtung, Wärmedämmung und Entwässerung. Und natürlich auch später bei der Wartung des Daches.
Wie wird es abgedichtet?
Wie wird es gedämmt?
Bei einem Kaltdach befindet sich ein Hohlraum zwischen Dämmschicht und Dach. Darin kann die Luft zirkulieren und Feuchtigkeit leichter entweichen. Bei einem Warmdach erfolgt die Wärmedämmung beziehungsweise der Schutz vor Feuchtigkeit über eine kompakte Schichtfolge verschiedener Dämmmaterialien.
Wie lässt es sich begrünen?
Viele Bauherrn entscheiden sich dafür, das Flachdach mit Moos oder Gräsern bewachsen zu lassen. Das belastet das Dach kaum und bedarf vergleichsweise wenig Pflege. Neben dieser extensiven gibt es auch noch die intensive Begrünung. Hier wird etwa ein Rasen gelegt, um die Fläche als Garten zu nutzen. Mit einer begrünten Fassade wird das Gebäude von den Pflanzen natürlich gekühlt und im Winter gewärmt, sie filtern Staub aus der Luft und sorgen für angenehme Luftfeuchtigkeit.
Was ist mit der Wartung?
Das Flachdach sollte man regelmäßig warten. Weil es sich gut erreichen lässt, kann das der Dachdecker aber rasch erledigen. Hauptsächlich geht es um Kontroll- und Reinigungsarbeiten.
Expertentipp: Nicht auf das Dach vergessen!
Jetzt, nach den Frosttagen, ist es ratsam, das Dach warten zu lassen. Man sollte es sehen wie ein Autoservice: Dabei können Experten Schäden feststellen, beheben und so die Lebensdauer erhöhen. Das Service am Dach bewirkt, dass die Bausubstanz nicht leidet. Denn vereinzelt kann es sein, dass die Dachdeckung nicht ganz präzise ist oder die Dachrinnen beziehungsweise die Ablaufsysteme verstopft sind. Auf einem Flachdach können zum Beispiel Wurzeln die Folie beschädigen. Kleinere Arbeiten kann der Dachdecker und Spengler bei der Kontrolle im Frühling gleich miterledigen. Wenn es um Größeres geht, empfiehlt es sich, sich ein entsprechendes Anbot legen zu lassen.