Polizei und ADFCFahrradstreife begutachtet Gefahrenstellen in Opladen

Lesezeit 2 Minuten
Neuer Inhalt

Die lokale Fahrradstreife unterwegs in Opladen.

Leverkusen – Fahrradpolizisten aus Köln haben in der vergangenen Woche gemeinsam mit Beamten der örtlichen Wachen und dem ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club) Gefahrenstellen und Unfallschwerpunkte besucht, um mit den Menschen vor Ort in Kontakt zu treten und Präsenz zu zeigen. Die Fahrradstreifen der Polizei Köln sind monatlich wechselnd in den verschiedenen Polizeiinspektionen der Behörde im Einsatz.

Die Beamten startet ihre Fahrt nun erstmals auf Leverkusener Stadtgebiet an der Opladener Polizeiwache und fuhren über die Campusallee in Richtung Quettinger Straße. Von dort aus ging es über die Lützenkirchener Straße und die Pommernstraße zurück nach Opladen. „Wir wollen zeigen, dass wir für dieses Thema da sind und uns die Situation vor Ort schildern lassen“, sagt Polizeisprecherin Anja Luxem.

„Sind es bauliche Probleme oder liegt ein Fehlverhalten vor?"

Dabei gehe es nicht nur um die Radfahrer. An solchen Gefahrenstellen gebe es auch für E-Scooter-Fahrer oder Lieferanten brenzlige Situationen. Während des Termins habe die Polizei mehr als 30 Anfragen von Ortsansässigen gezählt und sich deren Anliegen angehört. „Wir schauen dann, wo die Fehler liegen. Sind es bauliche Probleme oder liegt ein Fehlverhalten vor", erzählt Luxem. Das kann schließlich dazu führen, dass die Polizei an bestimmten Stellen im Stadtgebiet verstärkt Kontrollen durchführt.

Das könnte Sie auch interessieren:

Kurt Krefft vom ADFC ist erfreut über das Engagement der Polizei: „Wir finden es sehr gut, dass die Beamten die gefährlichen Stellen gezeigt bekommen." Der Fahrrad-Club sei im regelmäßigen Austausch mit Beamtinnen und Beamten.

Im Jahr 2021 verunglückten in Leverkusen 133 Menschen auf dem Fahrrad, davon 19 in Opladen. Beim nächsten Termin der lokalen Fahrradstreife in Leverkusen soll es um Unfallschwerpunkte in Wiesdorf, Manfort und Rheindorf gehen.

KStA abonnieren