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Die alte Drehleiter hat noch nicht ausgedient

Die alte Drehleiter der Feuerwehr Illnau-Effretikon ging als Geschenk zur freiwilligen Feuerwehr in die Partnerstadt Grossbottwar. Foto: PD

Sie kann wohl als Grossmutter aller Autodrehleitern bezeichnet werden, jene, die ihre Dienste einst bei der Feuerwehr Illnau-Effretikon tat. Kürzlich tauchte sie in einem Artikel der Onlineausgabe der deutschen «Marbacher Zeitung» wieder auf. Und zwar weil sich die freiwillige Feuerwehr aus der Partnerstadt Grossbottwar in Baden-Württemberg eine neue Drehleiter angeschafft hat.

Ganz neu ist diese allerdings auch nicht, wie es im Bericht heisst. Sie habe 14 Jahre lang bereits bei der Berufsfeuerwehr in Gelsenkirchen gute Dienste geleistet und werde nun nochmals etwa so lange in Grossbottwar im Einsatz stehen.

298'000 Euro hat das Occasionsfahrzeug gekostet, das die Leistungsfähigkeit der Feuerwehr erheblich steigern werde. «Ein Schnäppchen», wie Bürgermeister Ralf Zimmermann im Artikel zitiert wird. Eine neue koste nämlich gut eine Dreiviertel Million Euro. Und was geschieht denn nun mit dem mittlerweile 32 Jahre alten Modell aus der Schweiz? Illnau-Effretikon hatte es 2012 der Partnerstadt geschenkt.

Wie das Bild zeigt, ist an ihrem Ende noch kein Korb fix montiert. Trotzdem wird sie nun in Rumänien weiter im Einsatz stehen. Bei welcher Feuerwehr das ist, konnte allerdings nicht in Erfahrung gebracht werden.

Eine Autodrehleiter besteht im Wesentlichen aus einem Fahrzeug, auf dem eine Leiter mit einer Steighöhe von rund 30 Metern angebracht ist. Häufig befindet sich am Ende dieser Leiter ein Korb, von dem aus mittels Wasserwerfern ein Brand von oben bekämpft werden kann. Sie wird auch zur Rettung von Personen aus höherliegenden Stockwerken eingesetzt. Dazu können Feuerwehrleute eine Krankentrage horizontal auf dem Korb montieren.