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Für Kraftwerke lieferfähig bleiben: Langen Feuerungsbau sichert die Zukunft

Langen Feuerungsbau GmbH

Angesichts der drängenden Herausforderungen von Klimawandel und Umweltschutz ist das Ende von fossilen Kraftwerken in Deutschland besiegelt. Das 2020 beschlossene Kohleausstiegsgesetz sieht den geplanten Ausstieg aus der Kohleverstromung bis 2038 vor. Zeit auch für Langen Feuerungsbau, Konsequenzen für die Ausrichtung des eigenen Unternehmens zu ziehen, denn das Stahlbau-Unternehmen ist Hersteller von feuerfesten Spezialtüren, Schauluken und Schauöffnungen, die überwiegend in Verbrennungsanlagen und Kraftwerken zum Einsatz kommen. „Wir sind uns natürlich sehr bewusst, dass die Ära der fossilen Kraftwerke in etwa 15 Jahren enden wird, dennoch werden wir unsere Stammkunden nicht im Stich lassen und sicherstellen, dass Schauöffnungen, Einsteigetüren und Mannlochdeckel als Ersatzteile von uns bis zum Ende der Laufzeit der Kraftwerke hergestellt und geliefert werden können“, betont Geschäftsführerin Anja Vogt.

„Unsere Geschäftsstrategie sieht vor, dass wir bis zum Abschalten auch des letzten fossilen Kraftwerks unsere Produkte weiterhin in gewohnter Qualität und hohem Standard unseren Kunden zur Verfügung stellen werden“, betont Mit-Geschäftsführer und Betriebsleiter Karsten Vogt. „In den vergangenen Jahrzehnten haben immer mehr Fertigungsbetriebe die Herstellung dieser Produkte eingestellt oder keinen Nachfolger gefunden. Hier verfolgt Langen-Feuerungsbau eine andere Linie“. Zur Erinnerung: Die Nachfolge von Langen Feuerungsbau ist 2021 erfolgreich geregelt worden, indem Anja und Karsten Vogt das Unternehmen übernommen und damit ihren eigenen Firmenverbund ergänzt haben. Langen Feuerungsbau ist damals mitsamt seiner Fertigung von Burscheid nach Duisburg-Rheinhausen verlagert und auf eine zukunftsfähige Basis gestellt worden.

Die Energieversorgung bis zum Abschalten sicherstellen – auch mit Ersatzteilen

Anja Vogt betont: „Um die Energieversorgung in Deutschland und Europa in Zukunft sicherzustellen, ist auch die Ersatzteilsicherheit für die bestehenden Kraftwerke bis zum letzten Tag der Laufzeit notwendig. Dafür stehen wir als Anbieter mit einem großen Produktportfolio in diesem Bereich“. Die Geschäftsführerin betont: „Das ist für uns keine Frage des Wollens. Hier sehen wir uns in der Verpflichtung und hoffen, dass unsere langjährigen und zukünftigen Kunden unser Engagement zu schätzen wissen und die benötigten Produkte weiterhin über uns beziehen und ihrer eigenen Verpflichtung zur Energieversorgung nachkommen werden.“

Karsten Vogt ergänzt: „In der Zwischenzeit müssen auch wir für die Zukunft unseres Unternehmens sorgen und neue Produkte finden, die das Unternehmen nach der Neustrukturierung des Energiesektors herstellen wird. Wir sind sicher, dass unser Firmenverbund dazu in der Lage ist und sich entsprechend strategisch neu ausrichten wird. Gemeinsam mit unseren Kunden werden wir neue Wege gehen“.

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