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Kopfschmerzen (Cephalgie)

Kopfschmerzen zählen zu den häufigsten Erkrankungen des Menschen weltweit. Die Arten der Kopfschmerzen und die Ursachen sind vielfältig und komplex. Wir wollen dir hier einige Ansätze zeigen, mit denen du für eine Entspannung der Muskeln und Faszien sorgen kannst. Hohe muskulär-fasziale Spannungen können nämlich mit Kopfschmerzen zusammenhängen.

Roland Liebscher - Bracht lächelt in die Kamera. Es ist nur sein Kopf zu sehen und ein runder Kreis ist um ihn herum gezogen.

Roland Liebscher-Bracht

Schmerzspezialist & Bestseller-Autor

Geprüft von: Dr. med. Egbert Ritter  Geprüft von: Dr. med. Egbert Ritter

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Roland Liebscher - Bracht lächelt in die Kamera. Es ist nur sein Kopf zu sehen und ein runder Kreis ist um ihn herum gezogen.

Roland Liebscher-Bracht

Schmerzspezialist & SPIEGEL-Bestseller-Autor

Ein weißer Haken ist in einem khaki-farbenen Schild zu sehen.

Medizinische Prüfung: Dr. med. Egbert Ritter

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Einige spannende Fakten:

  • Eine echte Volkskrankheit: Über 70 Prozent der Deutschen leiden eigenen Angaben zufolge mindestens einmal in ihrem Leben unter Kopfschmerzen – welcher Art auch immer.
  • 367 Formen, 367 verschiedene Leiden – so viele Kopfschmerzarten zählt die Internationale Kopfschmerzgesellschaft (IHS).1) 2)
  • Chronische Kopfschmerzen, also solche, die seit mehr als 3 Monaten an mindestens 15 Tagen monatlich auftreten, gehören laut Deutscher Gesellschaft für Neurologie zu den 10 häufigsten neurologischen Erkrankungen.3)
  • Die häufigste Kopfschmerzform ist die vom Spannungstyp – 70 Prozent der Bevölkerung leiden darunter. Dagegen sind es „nur“ 10 bis 12 Prozent der Deutschen, die sich mit der gefürchteten Migräne herumplagen.
  • Weltweit belegen Spannungskopfschmerzen und Migräne den 2. und 3. Platz der häufigsten Erkrankungen des Menschen. Nur Zahnkaries ist verbreiteter.4)
  • Egal welche Kopfschmerz- und Migräneform, ob chronisch oder durch Medikamentenübergebrauch verursacht – Frauen sind von Kopfschmerzen und Migräne häufiger betroffen als Männer.
  • Kopfschmerzen bei Kindern äußern sich anders als bei Erwachsenen. Eines von 10 Kindern ist mittlerweile von Migräne betroffen.5) Wer Attacken schon im Kindesalter nicht vorbeugt, hat auch ein erhöhtes Kopfschmerzrisiko im Erwachsenenalter.6)

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1. Definition: Kopfschmerzen

Eine Frau sitzt an einem weißen Tisch und hält ein Buch aufgeschlagen in ihrer linken Hand, während sie mit der rechten Hand über die Seiten gleitet.

1. Definition & Klassen: Kopfschmerzen

Kopfschmerzen (Fachbezeichnung Cephalgie) sind Schmerzempfindungen im Kopf. Sie werden je nach Art als pulsierend, bohrend, brennend, ziehend, dumpf und stechend wahrgenommen – um nur ein paar Charakteristiken zu nennen. Betroffene lokalisieren sie zudem unterschiedlich: beispielsweise am Hinterkopf, ein- oder beidseitig, in der Stirn oder Schläfe.

Wenn es heißt, dass Spannungskopfschmerzen und Migräne weltweit am regelmäßigsten in der Bevölkerung auftreten, schließt diese Aussage allerdings Kopfschmerzen als Begleitsymptom (zum Beispiel durch eine Kopfverletzung) aus. Entsprechend klassifiziert die IHS Kopfschmerzen folgendermaßen:

  1. Primäre Kopfschmerzen: Sie sind die Gruppe, die den Menschen im Alltag zu schaffen macht. Etwa 92 Prozent der Kopfschmerzen wie die vom Spannungstyp, Migräne, Cluster- oder Sexualkopfschmerzen fallen unter die primäre Klassifizierung. Ihnen gemeinsam ist, dass keine strukturelle Erkrankung zugrunde liegt.
  2. Sekundäre Kopfschmerzen: Dies sind Kopfschmerzen, die begleitend zu Erkrankungen, Verletzungen und sonstigen Krankheiten auftreten, beispielsweise zu psychiatrischen Störungen, Schädel-Hirn- oder Halswirbelsäulen-Traumata, defekten Gefäßen, einem Entzug, Hirnhautentzündungen, Erkrankungen des Schädels, Halses, der Ohren, Zähne oder Augen. Einige Beispiele findest du unten im FAQ „Wann sind Kopfschmerzen gefährlich?“
  3. Kraniale Neuralgien, Gesichtsschmerz und andere Kopfschmerzen: Hier findet die Schmerzwahrnehmung in Kopf, Gesicht oder Hals entlang eines Ausbreitungsbereichs von Nerven statt. Das ist unter anderem bei der Trigeminusneuralgie der Fall. Diese Kopfschmerzarten sind selten.

2. Die häufigsten Diagnosen

  • Spannungskopfschmerzen: Kopfschmerzen vom Spannungstyp sind die häufigste Kopfschmerzart. Sie fühlen sich dumpf drückend an, können von Schultern und Nacken über die Kopfseiten bis zur Stirn ziehen und bis zu 7 Tage andauern. Regelmäßige Entspannungstechniken und Dehnübungen bauen die hohen Spannungen der Muskeln und Faszien ab und beugen neuem Kopfweh vor. Akut helfen kann das nebenwirkungsfreie Arzneimittel Pfefferminzöl – schon für Kinder ab 6 Jahren zugelassen.7) Langfristig dagegen helfen Dehnübungen. Bei der chronischen Kopfschmerzform soll laut Fachgesellschaften die Einnahme von Schmerzmitteln mit Acetylsalicylsäure, Koffein und Paracetamol besonders wirksam sein.
Spannungskopfschmerzen: Lies mehr
  • Migräne: Die zweithäufigste Kopfschmerzerkrankung ist von mittelschwerer bis starker, pulsierend pochender Schmerzintensität. Solche Attacken können bis zu 3 Tage andauern und mit Begleiterscheinungen wie Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen und Schwindel einhergehen. Bei einer Aura/Augenmigräne gesellen sich noch Sprach- oder Sehstörungen, sogar Lähmungserscheinungen hinzu. Triggervermeidung (Stress, bestimmte Lebensmittel) sowie Entspannungs- und Übungstechniken können die Kopfschmerzattacken mildern.8)
  • Cluster-Kopfschmerzen: Eine Person von tausend erwischen sie, die heftigsten Kopfschmerzattacken, die sehr einseitig im Bereich der Augen und Schläfen sowie gehäuft etwa 8 mal täglich für bis zu 3 Stunden auftreten. Cluster-Kopfschmerzen kommen überwiegend bei jungen Männern und im 3. oder 4. Lebensjahrzehnt vor und wechseln sich mit symptomfreien Zeitspannen ab. Um Tumore auszuschließen, sind Bildaufnahmen vom Großhirn wichtig für die Diagnose. Betroffene werden überwiegend mit Triptanen sowie Sauerstoff behandelt.9)
Cluster-Kopfschmerzen: Erfahre mehr

3. Kopfschmerzen nach Region

Grafische Darstellung von vier Köpfen, auf denen die Regionen Stirn, Schläfe, Hinterkopf sowie einseitige Kopfschmerzen markiert sind.

3. Kopfschmerzen nach Region

  • Kopfschmerzen in der Stirn: Sie gehen meist auf eine Überlastung der Muskeln und Faszien im oberen Rücken, Nacken, Kopf oder der Gesichtspartien (Auge und Kaumuskulatur) zurück. Ein unausgeglichenes, einseitiges Bewegungsverhalten im Alltag führt nämlich mit der Zeit zu hohen Spannungen und entsprechend zu Kopfweh und Migräne. Daher äußern sich Kopfschmerzen in der Stirn unterschiedlich. Treten sie dort täglich auf, könnten sie bereits chronisch sein.
Kopfschmerzen Stirn: Finde die Ursache
  • Kopfschmerzen am Hinterkopf: Hinterkopfschmerzen sind meist harmlos, also nicht gefährlich und vom Spannungstyp. Dann fühlen sie sich dumpf drückend an, bestehen eher beidseitig und können über die Kopfseiten in die Stirn ziehen. Dehnübungen können die Schmerzen lindern. Bei auftretendem Schwindel, Übelkeit, Erbrechen oder Lähmungserscheinungen sowie Sprach-, Gang- oder Sehstörungen solltest du allerdings eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen.
Kopfschmerzen Hinterkopf: Informiere dich genauer
  • Kopfschmerzen an der Schläfe: Sie treten typischerweise im Rahmen von primären Kopfschmerzformen wie dem Spannungskopfschmerz, Cluster-Kopfschmerz oder der Migräne auf. Häufig sind psychosozialer Stress, Druck und Anspannungen der Kopf- und Gesichtsmuskeln schuld. Ebenso möglich sind Fehlsichtigkeiten oder falsch angepasste Sehhilfen. Beim Spannungstyp schnelle Abhilfe leisten können zum Beispiel auf die Schläfe getupftes Pfefferminzöl oder Dehnübungen.
  • einseitige Kopfschmerzen: Kopfschmerzen nur auf der rechten oder linken Seite sind charakteristisch für Migräneattacken oder der trigeminoautonomen Erkrankung Cluster-Kopfschmerz. Übelkeit und Erbrechen sowie Aura-Symptome (Lärm-, Geruchs- und Lichtempfindlichkeit) können auftauchen. Den Cluster-Kopfschmerz kennzeichnet vor allem ein gerötetes und tränendes Auge. Eine Diagnose stellt die Ärztin oder der Arzt.

4. Kopfschmerzarten

  • stechende Kopfschmerzen: Extrem heftig stechendes Kopfweh besteht beim seltenen Fall des Cluster-Kopfschmerzes. In diesem Fall sticht es auf nur einer Seite des Kopfes, das Auge ist gerötet und tränt. Möglich sind sie auch durch einen arzneimittelinduzierten Kopfschmerztyp, der durch den Übergebrauch von Medikamenten – paradoxerweise gegen Kopfschmerzen — zustande kommt.10) Zudem könnten stechende Hinterkopfschmerzen bei einem HWS-Bandscheibenvorfall vorliegen.
  • pochende (pulsierende) Kopfschmerzen: Pochende, oft pulsierende Schmerzen empfinden Betroffene bei Migräneattacken. Solche Attacken können einseitig oder von Attacke zu Attacke die Kopfseite wechseln. Bewegung oder sonstige körperliche Aktivitäten verschlimmern die Schmerzen.
  • brennende Kopfschmerzen: Patientinnen und Patienten beschreiben einen brennenden Kopfschmerz unter anderem bei einer Trigeminusneuralgie. Diese nur wenige Sekunden andauernden Schmerzattacken treten rund um das Versorgungsgebiet des dreiästigen Trigeminusnervs in Kopf und Gesicht auf.
  • drückende Kopfschmerzen: Klassisch ist ein drückendes Empfinden rund um den Kopf oder auch nur in Stirn, Schläfe oder Hinterkopf bei Spannungskopfschmerzen. Betroffene beschreiben ihn, als ob ein Schraubstock um ihr Haupt liegen und angezogen werden würde.

5. Was hilft gegen Kopfschmerzen?

Probiere bei primären Kopfschmerzen unsere Übungen. Ihr Ziel ist es, Muskulatur und Faszien zu entspannen.

Eine Frau dehnt ihre seitliche Nackenmuskulatur. Es handelt sich um eine „Kopfschmerzen: Top-Übungen, Tipps und Hausmittel", wie dort geschrieben steht.
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6. Wann du zum Arzt gehen solltest – Red Flags der Medizin

Woher weißt du, wann es sich bei einem Kopfschmerz um eine primäre oder eine sekundäre Art, ja sogar um einen Notfall handelt? Eine wichtige Frage, da sekundäre Schmerzsyndrome primären Kopfschmerzen ähneln können! Es gibt in der Medizin Warnsymptome, sogenannte Red Flags, bei denen Patientinnen und Patienten nach ausführlicher Anamnese gegebenenfalls mit bildgebenden Verfahren genauer körperlich untersucht werden (Diagnostik).

Um symptomatische Kopfschmerzen und einen Krankheitsverdacht könnte es sich bei folgenden Hinweisen handeln:11) 12)

  • akuter Kopfschmerzbeginn (innerhalb von Sekunden)
  • chronischer, stetig zunehmender Schmerz
  • bestehende Kopfschmerzen verändern sich
  • erstmaliges Auftreten so nicht bekannter Kopfschmerzen wie noch nie dagewesener starker Kopfschmerz (Vernichtungskopfschmerz)
  • Fieber, Entzündungen, Gerinnungsstörungen
  • neurologische Ausfallsymptome wie Sprach-, Seh- oder Sensibilitätsstörungen
  • Bewusstseinsstörung
    • quantitativ: Benommenheit, krankhafte Schläfrigkeit
    • qualitativ: mangelnde geistige Klarheit (Aspekte der eigenen Person und Umwelt können nicht sinnvoll miteinander in Verbindung gebracht werden), intensivere Wahrnehmung von Raum, Zeit und Sinnen (ein ungewöhnliches Gefühl von Offenheit, Lebendigkeit und Wachsamkeit), Bewusstseinseinengung (wie das emotionale und geistige Fokussieren auf nur wenige Themen)
  • steifer Nacken (Meningismus)
  • Augenschmerzen
  • Risiko Alter: erhöhter Anteil symptomatischer Kopfschmerzen ab dem 60. Lebensjahr
  • Vorerkrankungen bzw. Risikofaktoren wie Thromboseneigung, Medikamenten- oder Drogenkonsum, Schwangerschaft, HIV-Infektion

Merke: Für dich als Betroffene oder Betroffener gilt es spätestens bei einer  Arztpraxis vorstellig zu werden, sobald die Kopfschmerzen ungewöhnlich in Erscheinung treten, länger andauern oder neue Beschwerden hinzukommen. Denn manche Diagnose lässt sich erst im Verlauf stellen. Auch wenn Kopfschmerzen erstmalig ab einem Alter von 40 Jahren oder an mehr als 10 Tagen im Monat auftreten, ist ein Arztbesuch angebracht.

Wann sind Kopfschmerzen chronisch?

Gerade wenn Kopfschmerzen scheinbar nie enden wollen und sehr häufig auftreten, schränkt dies die Lebensqualität Betroffener oftmals erheblich ein: Beruf, Haushalt, Privatleben und Kindererziehung bleiben für 4 Prozent der Deutschen wegen chronischer Kopfschmerzen schon mal auf der Strecke.

Kopfschmerzen gelten als chronisch, wenn sie an mehr als 3 Monaten 15 Tage im Monat auftreten.

Du bist dir nicht sicher, wie oft genau du unter Kopfschmerzen leidest? Schreibe dir Migräneanfälle, Kopfweh sowie sonstige Schmerzattacken auf und führe ein Kopfschmerztagebuch.

Wie funktionieren die Liebscher & Bracht Übungen?

Optional - Kurz und knapp
So funktionieren unsere Liebscher & Bracht Übungen®

Unsere Übungen sind das Ergebnis von mehr als 35 Jahren Erfahrung in der Schmerzbehandlung. Sie setzen an einer häufigen Schmerzursache an: erhöhte Spannungen in den Muskeln und Faszien.

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Die genauen wissenschaftlichen Zusammenhänge von Bewegung und Schmerzen erläutern wir dir in unserer Literaturstudie.

Zur Literaturstudie
Website Icon Studien

Wir führen Studien zur Wirksamkeit unserer Übungen und Techniken durch. Alle veröffentlichten Studien findest du auf unserer Studienseite.

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Bitte beachte die Hinweise zu unseren Übungen. Dort findest du Antworten auf die wichtigsten Fragen zur Ausführung.

Hinweise zu den Übungen

Wenn du unsicher bist oder starke Schmerzen hast, helfen dir Zertifizierte Liebscher & Bracht-Therapeut*innen in deiner Nähe.

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Über diesen Artikel

Roland Liebscher-Bracht

Autor:
Roland Liebscher Bracht
Schmerzspezialist und Spiegel-Bestseller Autor

Mehr über den Autor
Dr. Egbert Ritter, Unfallchirurg und eh. Oberarzt im UKH Salzburg

Medizinische Prüfung:
Dr. med. Egbert Ritter
Facharzt für Unfallchirurgie & Eh. Oberarzt in Salzburg

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Veröffentlicht am: 07.02.2024 | Letzte Aktualisierung: 08.02.2024

Quellen & Studien

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FAQs – Häufig gestellte Fragen zu Kopfschmerzen

Suche bei Kopfschmerzen eine Ärztin oder einen Arzt auf,13)

  • sobald Lähmungen, Gefühls-, Seh- und Gleichgewichtsstörungen, Augentränen sowie starker Schwindel und Fieber auftreten,
  • Kopfschmerzen an mehr als 10 Tagen pro Monat bestehen,
  • Bewusstseinsstörungen, zum Beispiel eine mangelhafte Orientierung zu Zeit, Ort und der eigenen Person, und
  • Kopfweh das erste Mal in einem Alter von über 40 Jahren auftreten,
  • Kopfschmerzen ungewöhnlich lange (wie über Tage) andauern und von ungewöhnlicher Intensität sind,
  • die Schmerzen sich trotz Behandlung verschlimmern sowie
  • die Schmerzen in den Nacken ausstrahlen.

Mehr dazu liest du hier: >> Wann du zum Arzt gehen solltest – Red Flags der Medizin

Kopfschmerzen können in allen Bereichen des Kopfes (Schläfe, Stirn, Hinterkopf, beidseitig, einseitig, seitlich) auftreten, müssen jedoch nicht per se gefährlich sein. Wachsamkeit gilt allerdings bei Kopfschmerzen als gefährliches Begleitsymptom unter anderem bei folgenden Erkrankungen und Notfällen (112 rufen!):

  • Hirntumor – Vor allem bei vermeintlichen Cluster-Kopfschmerzen (heftige einseitige Schmerzen im Bereich der Schläfe und des Auges) sollte eine zerebrale Bildgebung gemacht werden, um sekundäre Kopfschmerzen auszuschließen.
  • Glaukom (Grüner Star): Gehen die Kopfschmerzen zudem mit Augenschmerzen (wie getrübte Hornhaut, Augenrötung), Übelkeit und Erbrechen einher, handelt es sich vermutlich um einen Notfall. Eine Erblindung binnen weniger Stunden kann drohen.
  • Meningitis – Ein schmerzhafter steifer Nacken, Fieber, Abgeschlagenheit und starke Kopfschmerzen könnten die Folgen entzündeter Gehirn- und Rückenmarkshäute sein. Eine ärztliche Diagnose mit anschließender Behandlung sollte schnell stattfinden.
  • Karotisdissektion – Es handelt sich um einen Halsschlagaderriss, bei dem dringend schnelles Handeln gefragt ist. Er äußert sich mit Übelkeit, einem von Hals und Schädel ausstrahlenden Schmerz in die Augenhöhle, Tinnitus, Schwindel sowie Kopf- und Nackenschmerzen.
  • Subarachnoidalblutung – Spontane oder traumatische Hirnblutungen. Der Kopfschmerz fühlt sich vernichtend an.
  • Schlaganfall – Sollten zu dem Kopfschmerz (typisch am Hinterkopf) Sprach-, Seh- und Sensibilitätsstörungen, Lähmungen (gegebenenfalls halbseitig in Gesicht, Arm, …), Schwindel, ein pelziges Gefühl auf der Zunge sowie Taubheitsgefühle auftreten, handelt es sich um einen Notfall.

Schwindel ist eine typische Begleiterscheinung bei Migräne. Es gibt sie als das Gefühl, man selbst sei in Bewegung oder das visuelle Umfeld würde sich drehen. Schwindel tritt vielleicht auf, wenn die Kopfposition verändert oder der Kopf einfach bewegt wird. Es können sich Übelkeit oder eine räumliche Desorientierung sowie Benommenheit ergeben.

Dahinter können hormonelle Schwankungen, der Wetterumschwung, Stress oder Depression stecken. Bekannter ist die Kombination Kopfweh und Schwindel wohl durch einen erhöhten Alkoholkonsum, dem Kater am Morgen.

Tritt Schwindel hingegen das erste Mal bei Kopfschmerzen auf, kläre dies ärztlich ab. Bei zusätzlichen Symptomen wie halbseitige Lähmungen, Sprach-, Gang- und Sehstörungen oder Taubheitsgefühlen kann dies auf einen Schlaganfall deuten: Notarzt (112) rufen!

Eine weitere wichtige Differenzialdiagnose wäre auch der funktionelle Schwindel, der mit Panikattacken und Angstgefühlen einhergeht.14)

Die beliebtesten und wirksamsten Schmerzmittel gegen Kopfweh sind Paracetamol, Ibuprofen sowie Acetylsalicylsäure (ASS, Aspirin). Die Kopfschmerzgesellschaften empfehlen sogar eine Dreierkombination von Paracetamol und ASS mit dem Inhaltsstoff Koffein, warnen aber gleichzeitig ganz klar vor einem Übergebrauch von Medikamenten, weil sie auch den gegenteiligen Effekt haben können.

Die offizielle Empfehlung: Schmerzmittel nicht länger als 3 Tage hintereinander an höchstens 10 Tagen im Monat einnehmen.15) Verzichte dann lieber auf Kaffee oder sonstige koffeinhaltige Getränke, sonst drohen Herzrasen und Schlafprobleme!

Auf der sicheren Seite und ohne Risiko behaftet sind im Gegensatz zu Schmerzmitteln unsere Dehnübungen, die im Akut-Fall helfen können, die Schmerzen zu lindern. Nicht zuletzt auch weil Medikamente Kopfschmerzen hervorrufen können, sollten sie nur die letzte Wahl sein.

Gegen Cluster-Kopfschmerzen werden gegen Kopfschmerzattacken Triptane verschrieben sowie eine Sauerstoffinhalation zur Prophylaxe.

Helfen können Dehnübungen sowie Pfefferminzöl. 10 Prozent davon in Ethanol aufgelöst, verteilst du auf deiner Stirn, deinen Schläfen und deinem Scheitel, sodass sich schnell eine muskelentspannende, kühlende und stoffwechselanregende Wirkung breit machen kann.

Informiere dich hier über weitere Hausmittel, Tipps und Übungen gegen Kopfschmerzen: >> Was hilft gegen Kopfschmerzen?

Kopfschmerzen können ein mildes Symptom der Covid-19-Erkrankung sein.

Wenn du unter Kopfschmerzen leidest, bekommst du hier noch mehr Hilfe:

Spannungskopfschmerzen

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