Machtkampf
Bernhard Alpstaeg zeigt den FCL-Verwaltungsrat an – und bringt neue Argumente

FCL-Aktionär Bernhard Alpstaeg hat Strafanzeige gegen den Verwaltungsrat eingereicht und klagt die Rückgabe seines gelöschten Aktienanteils ein. Brisant sind Alpstaegs neue Ausführungen zum umstrittenen Aktienpaket.

Cyril Aregger und Jessica Bamford 20 Kommentare
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Bernhard Alpstaeg geht im Machtkampf gegen die FCL-Führung einen Schritt weiter.

Bernhard Alpstaeg geht im Machtkampf gegen die FCL-Führung einen Schritt weiter.

Bild: Pius Amrein (Luzern, 9. Januar 2023)

Bis Ende Januar hatte Bernhard Alpstaeg dem FCL-Verwaltungsrat Zeit gegeben, den seiner Ansicht nach rechtmässigen Zustand wieder herzustellen. Sprich: Ihm das Aktienpaket in der Höhe von 25 Prozent der FCL Holding AG wieder zuzuschreiben, das der Verwaltungsrat kurz vor der denkwürdigen GV am 21. Dezember aus dem Aktienbuch streichen liess. Nach Ansicht des Verwaltungsrates hatte Alpstaeg dieses Aktienpaket 2015 nicht rechtmässig von FCL-Ehrenpräsident Walter Stierli erworben. Dadurch verlor der ehemalige Mehrheitsaktionär fast die Hälfte seiner Aktien und Stimmrechtsanteile. Alpstaegs Antrag, den bestehenden Verwaltungsrat abzuwählen und sich selber als alleinigen Verwaltungsrat einzusetzen, war dadurch chancenlos.