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Burg- und Altstadtfest Leisnig

Angetreten zum Großputz am Riesenstiefel

Stiefelwächter, Schusterbuben und ihr Riesenschützling: Am Mittwoch war Großputz angesagt vorm nächsten Altstadtfest.

Stiefelwächter, Schusterbuben und ihr Riesenschützling: Am Mittwoch war Großputz angesagt vorm nächsten Altstadtfest.

Leisnig. Am Mittwoch war es für den größten Stulpenstiefel der Welt vorbei mit der Ruhe: Die Stiefelwacht rund um den Hauptmann Wolfgang Rosemann hat den ledernen Riesen hübsch gemacht für das Burg- und Altstadtfest. Da hieß es, Bürsten und Tücher herausholen zum Entstauben und Aufpolieren. Dabei haben die Stiefelwächter den Rekord-Schuh sicher aus dem Schlaf gekitzelt.

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Arbeitgruppe beim Heimatverein

Die Stiefelwacht ist als eine Arbeitsgruppe an den Leisniger Geschichts- und Heimatverein angeschlossen. Damit sich der Riesenstiefel zum Stadtfest von seiner besten Seite zeigen kann, lud Rosemann die Stiefelwacht-Mitglieder dazu ein, gemeinsam Hand anzulegen.

Gesamtes Haus und Umfeld geputzt

Er ist dankbar dafür, dass sich immer wieder tatkräftige Leisniger für den Stiefel einsetzen. Nicht nur dieser bekommt eine liebevolle Behandlung. Das gesamte Gebäude wird einem Großputz unterzogen und der Außenbereich des Stiefelmuseums auf dem Burglehn in Ordnung gebracht.

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Zum Fest hat er den größten Auftritt

In gemeinsamer Runde wurde am Mittwoch bei über 30 Grad Hitze geputzt, entstaubt, der Stiefel auf Hochglanz poliert, dekoriert und viel geschwitzt. Schließlich soll für den 24. bis 26. August alles in Ordnung sein. Das Fest ist die beste Gelegenheit, den liebenswürdigen Riesenlatsch zu präsentieren.

Außerhalb vom Fest nur Blick durch die Glasscheibe

Da der Verein das Stiefelmuseum personell nicht besetzen kann, bleibt es für spontane Besucher zumeist geschlossen, der Stiefel durch die Glasscheibe von außen jedoch sichtbar. Wer sich drin umschauen möchte, muss entweder Glück haben, Rosemann zufällig antreffen oder er meldet sich bei der Telefonnummer, die am Tor vermerkt ist.

Von Steffi Robak

DNN

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