Abonnements Abos
Aktuelle Themen: 10 IdeenWirtshäuser mit Tradition
E-Paper Apps Merkliste Meine Themen Kundenkarte Aktuelle Themen
10 Ideen Wirtshäuser mit Tradition
Navigation Startseite Region Überblick Stadt & Kreis Aschaffenburg Kreis Miltenberg Kreis Main-Spessart Kreis Main-Tauber Rhein-Main/Hessen Franken/Bayern Deutschland Welt Ressorts Überblick Blaulicht Blogs und Liveticker Politik Wirtschaft Vermischtes Kultur Wissenschaft Multimedia Mediathek Überblick Fotoserien Main-Echo.TV Podcasts Sport Überblick Main-Kick Handball Ausdauersport Ringen eSport Weitere Sportarten Freizeit Übersicht Veranstaltungen Vereinstermine Erlebnisse Kino Gastronomie Kultur Webcams Shopping Unterkünfte Museen Leserreisen Magazine Unser Echo Mami, Papi & ich Spessart Main-Azubiberater Märkte Übersicht Anzeige aufgeben Stellenmarkt Immobilienmarkt Traueranzeigen Leserreisen KleinanzeigenSonderthemenAschaffenburger AnzeigerRat und Hilfe Aktionen und Angebote Ticketshop GewinnspieleSchlauster AzubiMittagstischVorsorgeordnerMain-Echo AkademieMedienführerscheinFirmen Fußball-CupMagie der Musicals Service Kunden- und Aboservice Newsletter Push-Nachrichten Dossiers Kontakt Hilfe Social Media
Facebook Instagram Telegram Twitter WhatsApp
Startseite Ressorts Vermischtes
Strafe: Zwar ist Homosexualität in dem islamischen Land nicht verboten, in der Provinz Banda Aceh gilt aber die Scharia - 83 Stockhiebe Schwules Paar in Indonesien öffentlich ausgepeitscht

Banda Aceh 1 Min.

Schwules Paar in Indonesien öffentlich ausgepeitscht
Ein mit einer Kapuze verhüllter Mann verpasst einem der zwei verurteilten Homosexuellen 83 Stockhiebe. Etwa 500 Schaulustige verfolgten die Strafe.  Foto: Juanda (dpa)
Foto: Heri Juanda (AP)

Facebook

WhatsApp

Twitter

LinkedIn

Xing

E-Mail

Link kopieren

Link erfolgreich kopiert!

Windows

In In­do­ne­si­en sind zwei Män­ner öf­f­ent­lich au­s­peitscht wor­den, weil sie Sex mit­ein­an­der hat­ten. Die bei­den Ho­mose­xu­el­len im Al­ter von 20 und 23 Jah­ren be­ka­men am Di­ens­tag je­weils 83 Stock­hie­be ver­passt. Nach Be­rich­ten von Au­gen­zeu­gen ver­folg­ten das et­wa 500 Schau­lus­ti­ge in der Pro­vinz­haupt­stadt Ban­da Aceh vor ei­ner Mo­schee. Das Ur­teil hat­te in­ter­na­tio­nal Pro­test aus­ge­löst.
Von Sittenwächtern überrascht
Indonesien ist mit mehr als 200 Millionen Muslimen das weltweit bevölkerungsreichste islamische Land. Im Unterschied zu vielen Ländern in der arabischen Welt ist Homosexualität in dem südostasiatischen Staat nicht verboten.
In der konservativen Provinz Aceh gilt jedoch aufgrund einer Sonderregelung zudem islamisches Recht, die Scharia. Auch dort war es jedoch das erste Mal, dass ein schwules Paar öffentlich ausgepeitscht wurde. Die Männer waren Ende März in Banda Aceh von Sittenwächtern beim Sex überrascht worden. Ein Religionsgericht verurteilte sie vergangene Woche zu je 85 Stockhieben.
Die Strafe wurde dann von einem Mann ausgeführt, der eine Kapuze über dem Kopf trug. Die beiden selbst zogen sich T-Shirts übers Gesicht, damit sie nicht erkannt werden konnten. Wegen der Zeit in Untersuchungshaft wurden jedem von ihnen zwei Hiebe erlassen. Als die Bestrafung vorbei war, johlte die Menge.
Radikale Kräfte werden stärker
Menschenrechtler hatten an Indonesiens Präsident Joko Widodo appelliert, die Auspeitschung zu untersagen. Sie verwiesen darauf, dass Indonesien die Anti-Folter-Konvention der Vereinten Nationen unterschrieben hat, die erniedrigende Strafen verbietet. Widodo ging auf die Forderungen jedoch nicht ein.
Der 250-Millionen-Einwohner-Staat wurde in den vergangenen Jahren vielfach als Modell für die Vereinbarkeit von Islam und Demokratie gelobt. Seit einiger Zeit gewinnen aber auch dort radikale Kräfte an Einfluss. Der Gouverneur der Hauptstadt Jakarta, Basuki Tjahaja Purnama, wurde wegen angeblich abfälliger Äußerungen über den Koran kürzlich zu zwei Jahren Haft verurteilt. Am Montagabend kündigte er an, auf eine Berufung zu verzichten.
Außerdem gehen die Behörden auch wieder härter gegen Homosexuelle vor. Bei einer Razzia in einer Schwulenbar in Jakarta wurden am Wochenende mehr als 140 Männer festgenommen. Die meisten sind inzwischen wieder auf freiem Fuß. Zehn Männer sollen wegen Pornografie vor Gericht. Deutsche Presse-Agentur (DPA)
Deutsche Presse-Agentur (DPA)   Deutsche Presse-Agentur (DPA)
Deutsche Presse-Agentur (DPA)
Alle Artikel des Autors Autor kontaktieren
Immer auf dem Laufenden bleiben

Fügen Sie Schlagworte hinzu, um unter »Meine Themen« Artikel zu den von Ihnen ausgewählten Themen und Orten zu erhalten.

Aceh

Weitere Inhalte zu diesem Thema

Ansehen
Scharia

Weitere Inhalte zu diesem Thema

Ansehen
Strafarten

Weitere Inhalte zu diesem Thema

Ansehen
UNO

Weitere Inhalte zu diesem Thema

Ansehen
Deutsche Presse-Agentur (DPA)

Weitere Inhalte zu diesem Thema

Ansehen
Lädt

Sie müssen sich anmelden um diese Funktionalität nutzen zu können.

Zur Anmeldung

Dieses Thema zu "Meine Themen" hinzufügen?

Hinzufügen "Meine Themen" verwalten

Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

"Meine Themen" verwalten

Sie verfolgen dieses Thema bereits.
Möchten Sie es entfernen?

Entfernen "Meine Themen" verwalten

Um "Meine Themen" nutzen zu können, müssten Sie bitte der Datenspeicherung zustimmen

Datenspeicherung zustimmen
»Meine Themen« verwalten
Kommentare (0)
Kommentar schreiben
Kommentare lesen Schreiben Sie jetzt den ersten Kommentar zu diesem Artikel.
CO2-neutrale Webseite NAVIGATION Startseite Region Mediathek Ressorts Sport SERVICE Hilfe Newsletter Artikelarchiv Abo kündigen Impressum Datenschutz Cookie-Einstellungen Allgemeine Geschäftsbedingungen

Sie müssen sich anmelden um diese Funktionalität nutzen zu können.

Zur Anmeldung

Die Änderungen der Datenschutzeinstellungen werden erst mit einem Neuladen der Seite aktiv. Nicht gespeicherte Änderungen gehen dabei verloren.

Abbrechen Seite neu laden