Rose trauert um ein neunjähriges Mädchen. Sie trauert nach jüdischem Ritual, hält „Schiwa“, sitzt sich auf bloßem Holz eine Woche lang den Hintern wund. Dabei lässt sie ihren Erinnerungen freien Lauf und beginnt die Geschichte ihres Lebens zu erzählen: von der Kindheit in den 20er Jahren im heute ukrainischen „Schtetl“, der Flucht nach Warschau, der Einweisung ins Ghetto, der Ermordung ihrer Tochter und der Deportation ihres Mannes, dem eigenen Überlebenskampf und der Befreiung. Als einzige Überlebende der Familie richten sich ihre Hoffnungen auf die Flucht nach Palästina.
Zwischen unerschütterlichem Lebensmut und tiefer Tragik
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