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Mannheim: Zwei Schweigemärsche zum Schloss – Friedensdemo in Ehrenhof

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Mannheim/Ludwigshafen - Unter dem Motto „Frieden und Zusammenhalt - Solidarität mit der Ukraine“ starten in den Schwesterstädten Schweigemärsche zu einer Demo am Schloss:

Update vom 5. März, 16:56 Uhr: Am Startpunkt des Mannheimer Schweigemarsches zum Schloss, dem Alten Messplatz in der Neckarstadt, haben sich rund 2.000 Menschen versammelt. Viele haben Protestplakate und ukrainische Flaggen dabei oder zumindest irgend etwas in blau-gelb – den Landesfarben des vom Krieg so schrecklich getroffenen Landes. Mit einiger Verspätung hat sich der Marsch gegen 16:55 Uhr in Bewegung gesetzt. Vorneweg läuft auch OB Dr. Peter Kurz (SPD) mit, trägt mit anderen einen Banner, auf dem steht: „Frieden und Zusammenhalt! Solidarität mit der Ukraine!“

Die Teilnehmer des Mannheimer Schweigemarschs zum Schloss sammeln sich auf dem Alten Messplatz in der Neckarstadt.
Die Teilnehmer des Mannheimer Schweigemarschs zum Schloss sammeln sich auf dem Alten Messplatz in der Neckarstadt. © MANNHEIM24/Sina Koch

Mannheim/Ludwigshafen: Am Samstag zwei Schweigemärsche zum Schloss – Friedensdemo in Ehrenhof

Erstmeldung vom 2. März: Der Krieg in der Ukraine tobt trotz Verhandlungen mit den russischen Angreifern weiter und bringt endloses Leid über die Zivilbevölkerung. Immer mehr Menschen gehen weltweit gegen diesen Völkerrechtsbruch auf die Straßen, um ihre Solidarität mit der Ukraine zu zeigen. Nach der Friedenskundgebung auf dem Paradeplatz mitten in Mannheim am 24. Februar steht die nächste Chance an, ein politisches wie menschliches Zeichen zu setzen – gleich zwei große Schweigemärsche mit abschließender Kundgebung am Samstag (5. März).

Krieg in der Ukraine: Schweigemärsche in Mannheim und Ludwigshafen

Los geht‘s um 16:30 Uhr am Alten Messplatz in Mannheim-Neckarstadt, von wo aus die Teilnehmer sich in Stille unter dem Motto „Frieden und Zusammenhalt! Solidarität mit der Ukraine!“ über die Breite Straße zum Ehrenhof des Schlosses aufmachen. Fast zeitgleich, um 16:15 Uhr startet in Ludwigshafen ebenfalls ein Schweigemarsch, der vom Berliner Platz über die Konrad-Adenauer-Brücke zum Ehrenhof führt.

Erwartet werden insgesamt rund 2.500 Teilnehmer*innen. Um einen störungsfreien und reibungslosen Ablauf der Veranstaltungen zu gewährleisten, werden die betroffenen Straßen zeitweise voll gesperrt und mehrere Bahnlinien der rnv umgeleitet. Die Polizei wird die gesperrten Bereiche sukzessive wieder für den Verkehr freigeben.

Krieg in der Ukraine: Mannheim und Ludwigshafen setzen ein Zeichen der Solidarität

Vor der imposanten Kulisse des Mannheimer Schlosses steigt um 17:30 Uhr die Abschlusskundgebung, wo dem mahnenden Schweigen sicher deutliche Worte folgen werden. Zu den prominenten Rednern zählen Mannheims OB Dr. Peter Kurz (SPD) und seine Ludwigshafener Amtskollegin Jutta Steinruck (SPD). Die Dekan-Stellvertreterin Pfarrerin Anne Ressel wird dabei für die Evangelische und die Katholische Kirche Mannheim sprechen. Das Ende der Veranstaltungen ist gegen 19 Uhr geplant.

„Wir sind in Gedanken bei den Menschen in der Ukraine, die schwierige Tage und Stunden durchleben und um ihr Leben fürchten “, so Gerhard Fontagnier und Chris Rihm vom Organisationsteam. „Familien werden getrennt, Menschen müssen fliehen, werden verletzt und sterben – es sind dunkle Stunden mitten in Europa. Wir sind auch bei den mutigen Menschen in Russland, die sich gegen die Kriegspolitik des russischen Präsidenten erheben und dort für ihren Einsatz verhaftet werden.“

Mannheim/Ludwigshafen: Schweigemärsche und Friedens-Demo der „UFFBASSE“-Veranstalter

Bereits die spontan durchgeführte Kundgebung „Frieden, Solidarität und Zusammenhalt! Stoppt Putin!“ am 25. Februar habe gezeigt, wie wichtig und richtig es ist, auch in Mannheim Raum für Austausch und Zusammenhalt zu bieten, so Grünen-Politiker Fontagnier, der auch hinter den „UFFBASSE“-Veranstaltungen im Zuge der Corona-Pandemie steht.

Daher bitte Fontagnier auch alle Teilnehmenden: „Tragt eine Maske, wenn möglich FFP2 und achtet darauf, die Abstände einzuhalten. Denn natürlich sind auch die Themen von „Uffbasse!“ weiter wichtig: Solidarität in der Pandemie mit den völlig überlasteten Menschen in Medizin- und Pflegeberufen, das Gedenken an die an Covid Verstorbenen und der Dank an alle, die sich solidarisch verhalten.“ (pek)

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