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Kostenlos-Kultur im Internet geht zu Ende: Konsumenten zahlen für Inhalte

Zwei Drittel der Nutzer weltweit zahlen mittlerweile für digitale Inhalte (Quelle: We Are Social/Hootsuite)
Zwei Drittel der Nutzer weltweit zahlen mittlerweile für digitale Inhalte (Quelle: We Are Social/Hootsuite)

Immer mehr Nutzer weltweit sind bereit, Geld für digitale Inhalte auszugeben - insbesondere jüngere Menschen. So geben 74 Prozent der 25- bis 34-Jährigen an, dass sie im vergangenen Monat für Inhalte im Internet bezahlt haben. Bei den 16- bis 24-Jährigen sind es immerhin noch 71 Prozent. Und selbst in der Altersgruppe über 55 Jahre bezahlen schon 43 Prozent für digitalen Content. Nimmt man alle Altersgruppen zusammen, haben zwei von drei Nutzern (67 Prozent) weltweit im Juni 2020 in kostenpflichtige digitale Inhalte investiert. Im internationalen Paid Content-Vergleich führt China mit 81 Prozent, Deutschland liegt mit 58 Prozent unter dem globalen Durchschnitt.

Das sind Ergebnisse des Reports Digital 2020 vom Juli 2020 der Social-Media-Kreativagentur We Are Social und des Social-Media-Management-Anbieters Hootsuite.

Für Filme, aber auch für journalistische Inhalte wird gezahlt

Besonders häufig bezahlt wird demnach für das Streamen von Filmen und Videos (28 Prozent) beziehungsweise Musik (25 Prozent). In Zeiten des Lockdowns hat Streaming deutlich zugenommen und dieser Trend bleibt auch nach den Lockerungen bestehen: Mehr als die Hälfte der Befragten gibt laut Digital-Report an, dass sie nach wie vor mehr Filme und Fernsehsendungen online anschauen als zu Beginn des Jahres 2020.

Aber auch für Nachrichten sind die Menschen während der Coronakrise zunehmend bereit, Geld auszugeben. In Norwegen sagen beispielsweise 42 Prozent der Befragten, dass sie für journalistische Inhalte im Netz bezahlen. In Deutschland liegt der Wert lediglich bei zehn Prozent aller Nutzer – und damit ebenfalls unter dem weltweiten Durchschnitt von 16 Prozent. Auch bei redaktionellen Inhalten ist die Altersgruppe der 25- bis 34-Jährigen mit 22 Prozent am ehesten bereit, Geld digital auszugeben.

Zum Report geht es hier.

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(vg) 22.09.2020



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vg 22.09.2020