ARC Optimierte Fertigungsplanung reduziert Durchlaufzeit und Kosten

Autor / Redakteur: Alexander Hoffmann und Christian Meyer / Dipl.-Ing. (FH) Reinhold Schäfer

Mit dem Aufbau einer fertigungsnahen Werkzeugdatenbank sowie entsprechender Klassifizierung werden Informationsfehler vermieden und Werkzeugrüstzeiten reduziert. Bei einem Werkzeugmaschinenhersteller konnten durch den Einsatz eines geeigneten CAD/CAM-Systems 20 bis 30% der Rüstzeiten eingespart werden.

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Bild 1: Durchgängige IT-organisatorische Lösungen auf der Basis vereinheitlichter Geschäftsprozesse und offener Systeme nach dem PLM-Paradigma helfen den Unternehmen, ihre Fertigungsressourcen optimal zu nutzen und gleichzeitig die Bearbeitungszeiten und -fehler zu minimieren. (Bld: ARC Solutions)
Bild 1: Durchgängige IT-organisatorische Lösungen auf der Basis vereinheitlichter Geschäftsprozesse und offener Systeme nach dem PLM-Paradigma helfen den Unternehmen, ihre Fertigungsressourcen optimal zu nutzen und gleichzeitig die Bearbeitungszeiten und -fehler zu minimieren. (Bld: ARC Solutions)

Heute stehen Unternehmen der spanenden Fertigung wie die Pfrang-Tec GmbH aus dem sächsischen Meißen unter permanentem Marktdruck. Die zu fertigenden Teile werden immer komplexer. Die Laufzeiten der Maschinen sollen erhöht, Durchlaufzeiten und Kosten minimiert werden. Der klassische Prozess der Fertigungsplanung hinkt diesen Forderungen hinterher und steht der Ausschöpfung der verfügbaren Werkzeugmaschinen im Weg.

Trennung von ERP und CAM erfordert hohe Anpassungsleistung

Üblich sind getrennte Anwendungen – ERP (Enterprise Resource Planning) und oft mehrere spezialisierte Computer-Aided-Manufacturing-(CAM-)Systeme – für die Erzeugung des Arbeitsplans beziehungsweise der CNC-Programme. Das kostet hohe Anpassungsleistung seitens des Personals und verursacht hohe Lizenz- und Wartungsgebühren. Damit dominiert die anwendungsspezifische, fragmentierte, nicht assoziative Datenhaltung ohne durchgehendes Änderungs- und Versionsmanagement. Die Teilergebnisse der Einzelplanungen müssen auf der Dokumentenebene fehleranfällig zusammengeführt und aktualisiert werden.

Die CAD/CAM/CNC-Technik hat deshalb in den vergangenen Jahren eine grundlegende Weiterentwicklung erfahren und integriert heute sogar klassische ERP-Funktionen (Arbeitsplan, Angebotskalkulation). Durchgängige IT-organisatorische Lösungen auf der Basis vereinheitlichter Geschäftsprozesse und offener Systeme nach dem PLM-Paradigma (Bild 1) helfen den Unternehmen, ihre Fertigungsressourcen optimal zu nutzen und gleichzeitig die Bearbeitungszeiten und -fehler zu minimieren.

Modellaufbereitung auch von Fremddaten mit NX beschleunigt

Durch die Nutzung der Synchronous Technology von Siemens PLM Software wird die Modellaufbereitung (auch von Fremddaten) mit NX beschleunigt (Bild 2 – siehe Bildergalerie). Das Werkstück kann dabei gegebenenfalls auf Basis von 2D-Konturen neu modelliert oder über Standardschnittstellen (Step, JT, Iges) übernommen werden. Auch nachträglich durchgeführte Änderungen werden im NX-CAM-Modul sofort berücksichtigt.

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