Onlineumfrage zeigt
Die Hälfte der Österreicher hat kaum Ersparnisse
Knapp die Hälfte der Österreicherinnen und Österreicher hat weniger als 1.000 Euro gespart. Jeder Zehnte hat gar keine Ersparnisse. Für unvorhergesehene Ereignisse wie Reparaturen steht in diesem Fall kein Budget zur Verfügung. Viele setzen in diesem Fall bei größeren Anschaffungen auf Ratenkäufe.
ÖSTERREICH. Wer nicht genug Geld auf der Seite hat, greift gerne auf Ratenkäufe zurück. Das zeigt eine Onlineumfrage der TeamBank. Das Unternehmen hat rund 1.800 Österreicherinnen und Österreicher zu ihren Ersparnissen und ihrem Ausgabeverhalten befragt.
Knapp 20 Prozent haben mehr als 5.000 Euro
Neun Prozent der Befragten geben an, gar keine Ersparnisse zu haben. 20 Prozent haben weniger als 500 Euro zur Verfügung. Noch weniger, also 18 Prozent der Umfrageteilnehmerinnen und -teilnehmer haben zwischen 500 und 1.000 Euro zusammengespart. Demnach haben mehr als 40 Prozent der Befragten über 1.000 Euro Ersparnisse. Etwas ein Fünftel gibt an, mehr als 5.000 Euro auf der Seite zu haben.
Je älter desto genauer das Wissen über die Ersparnisse
Knapp die Hälfte der Befragten meint außerdem, genau zu wissen, wie viel Geld sie gespart haben. 45 Prozent wissen zumindest ungefähr, wie viel ihnen nach Abzug aller Fixkosten übrig bleibt. Dabei ist auffällig, dass mit zunehmendem Alter das Wissen über die Ersparnisse präziser wird. Bei den über 50-Jährigen wissen 55 Prozent genau über ihr verfügbares Budget Bescheid. Bei den unter 30-Jährigen sind es nur 35 Prozent. Sieben Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Umfrage wissen gar nicht, wie viel Geld sie gespart haben.
Österreicher halten Ratenkäufe für sinnvoll
Ein großer Teil der Österreicherinnen und Österreicher findet Ratenkäufe sinnvoll. Konkret begrüßen 66 Prozent diese Möglichkeit. Damit können außergewöhnliche Belastungen wie Autoreparaturen, kurzzeitige Arbeitslosigkeit und Belastungen wie Umzüge auf mehrere Monate verteilt werden. 76 Prozent möchten dabei Optionen wie wann, wo und wie diese Leistungen in Anspruch genommen werden, selbst bestimmen. Außerdem wünschen sich 75 Prozent der Befragten so wenig Aufwand wie möglich. Dabei muss die Sicherheit des Angebots aber bestehen bleiben.
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