Investition am einstigen Vulkan
17 Millionen Euro für Basaltwerk am Pauliberg

Basaltwerk Pauliberg plant bis 2022 Investitionen von rund 17 Mio. Euro
Foto: Peter Fischer, Geschäftsführer der Basaltwerk Pauliberg GmbH, Landesrat Heinrich Dorner und Matthias Grün, Geschäftsführer der Esterhazy Betriebe GmbH | Foto: Diewald
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  • Basaltwerk Pauliberg plant bis 2022 Investitionen von rund 17 Mio. Euro
    Foto: Peter Fischer, Geschäftsführer der Basaltwerk Pauliberg GmbH, Landesrat Heinrich Dorner und Matthias Grün, Geschäftsführer der Esterhazy Betriebe GmbH
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Mit einem Investment von rund 17 Millionen Euro werden die Anlagen am Pauliberg nachhaltig, bis Ende 2022, modernisiert. Die Gewinnungsstätte am jüngsten erloschenen Vulkan Österreichs ist damit ebenso gesichert wie Arbeitsplätze in der Region

MARKT ST. MARTIN/LANDSEE. Das Basaltwerk Pauliberg stellt den höchsten Bergbau im Burgenland dar. Basalt zählt zu den härtesten Gesteinen, dementsprechend anspruchsvoll und aufwändig ist auch die Gewinnung und Verarbeitung. 

Modernisierung

 „Zentrales Herzstück der Investition ist die Verlegung der Vorbrechanlage, die örtlich näher zum eigentlichen Abbaubereich neu errichtet wird. Der Transportaufwand mit Schwerlast-Lkws wird sich dadurch erheblich verringern, zumal hinkünftig stärker auf Förderbandlösungen gesetzt wird. Der Maschinenpark wird zudem durch wesentlich schadstoff- und verbrauchsärmere Fahrzeuge erneuert. Das Ziel des erarbeiteten Maßnahmenkatalogs zur Emissionsreduktion sowie Erlangung der vollständigen Energieautarkie ist es, den produktionsbedingt hohen Gesamtenergieverbrauch am Pauliberg stark zu reduzieren und ausschließlich erneuerbare Energie einzusetzen. Photovoltaik-Anlagen werden dabei eine große Rolle spielen“ , erläutert Matthias Grün die Maßnahmen.

Tradition mit Zukunft 

„Die Millioneninvestitionen in das Basaltwerk am Pauliberg sind für den Bezirk Oberpullendorf von enormer Bedeutung. Denn damit werden zahlreiche Arbeitsplätze im Betrieb und damit auch im Bezirk nachhaltig abgesichert, was gerade in Zeiten der Corona-Krise alles andere als selbstverständlich ist“, betont Infrastrukturlandesrat Heinrich Dorner. „Von den jetzigen Investitionen profitiert daher vor allem auch die regionale Bauwirtschaft, weil mit dem Basaltwerk am Pauliberg ein wichtiger Verbündeter – auch für unsere Baudirektion – in der Region bleibt und dadurch auch die Transportwege kurzgehalten können. Mein Dank geht an die Esterhazy Betriebe und die Basaltwerk Pauliberg Gmbh, die hier einen weiteren Meilenstein für die Region setzen“, so der Landesrat.

Mineralische Rohstoffversorgung 

Der Pauliberg stellt mit einer Seehöhe von 761 Metern nicht nur eine weithin sichtbare Erhebung, sondern aufgrund der geologischen Verhältnisse auch eine wichtige, über das Mittelburgenland hinausgehende strategische Position in der mineralischen Rohstoffversorgung dar. „Eine starke Industrie, wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen sowie Zuversicht und Optimismus sind die Grundpfeiler, mit denen wir die Corona-Krise bewältigen und ein erfolgreiches Comeback der Wirtschaft schaffen können", so Dr. Ingrid Puschautz-Meidl, Geschäftsführerin der Industriellenvereinigung Burgenland. "Bei den großen Herausforderungen unsere Zeit, ist die Industrie mit ihrer Innovationskraft und Umsetzungskompetenz wichtiger Teil der Lösung und Partner beim Klimaschutz."

Allgemeines über das Basaltwerk Pauliberg 

  • Gründung am 1. November 1948 für die Erzeugung von Schotter- und Splittmaterial
  •  2009 erwarb Esterhazy die Geschäftsanteile gänzlich, vorher Verpachtung
  • 20 Mitarbeiter
  • etwa 450.000 Tonnen Gesteinsmaterial werden pro Jahr abgesetzt

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