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Frettchen mindestens im Doppelpack halten

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Frettchen sind quirlige Gesellen, die nicht gern allein leben. Foto: Mascha Brichta/dpa-tmn
Frettchen sind quirlige Gesellen, die nicht gern allein leben. Foto: Mascha Brichta/dpa-tmn © Mascha Brichta

Sie haben ein bisschen was vom Waschbär, aber auch etwas vom Marder - doch Frettchen machen nicht das Auto unsicher, sondern wuseln hauptsächlich durch die Wohnung. Besitzer sollten geduldig sein.

München (dpa/tmn) - Frettchen leben nicht gern allein. Deshalb sollten Fans der kleinen verspielten Raubtiere sie lieber gleich im Doppelpack oder in einer Gruppe beherbergen, empfiehlt die Zeitschrift «Ein Herz für Tiere» (Ausgabe 3/2020).

Am wohlsten fühlen sich Frettchen, wenn sie sich wie Katzen frei in der Wohnung bewegen dürfen. Da es kaum möglich ist, alle Gefahrenquellen auszuschalten, könnten Frettchenhalter ein Zimmer artgerecht gestalten oder die Tiere in einen Eigenbau mit vielen Etagen sicher unterbringen. Einige Stunden Freilauf mehrmals täglich seien jedoch Pflicht.

Neben Futter- und Wassernapf bräuchten die Abkömmlinge des Iltis, von dem sie auch den typischen Geruch geerbt haben, mehrere Katzenklos. Empfohlen werden auch verschiedene Schlafmöglichkeiten wie Körbchen, Häuschen oder Hängematten - ausgestattet mit einem Kuscheltuch oder einer Babydecke.

Spielzeug ist für Frettchen wichtig

Zur Befriedigung der Frettchen-Neugier stehen Tunnel, Höhlen und Töne erzeugendes Spielzeug hoch im Kurs. Auch Kisten mit Erde zum Wühlen und Graben lieben die Tiere, die nur scheinbar zahm sind - denn Fehler in der Haltung beantworten sie durchaus mal mit Bissigkeit.

Frischfleisch wie Hühner- und Putenherzen gehört laut der Zeitschrift zu den Leibspeisen der kleinen Haustiere. Ihnen sollte zudem rund um die Uhr Trockenfutter zur Verfügung stehen. Auf Obst und Gemüse sollten Halter dagegen verzichten, da es Durchfall verursachen kann.

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