1. Startseite
  2. Lokales
  3. Bad Tölz
  4. Lenggries

Viel Spaß und ein richtig gutes Ergebnis

KommentareDrucken

Ins Leben gerufen hat „BensBeat“ der Lenggrieser Schlagzeuger Benedikt Gerg (21).
Ins Leben gerufen hat „BensBeat“ der Lenggrieser Schlagzeuger Benedikt Gerg (21). © Privat

Lenggries - Ein Rock-Klassiker völlig neu interpretiert: 15 junge Musiker aus der Region haben „More than a Feeling“ gecovert. Herausgekommen ist ein gelungenes musikalisches Mosaik.

Das neue Musikprojekt „BensBeat“ ist richtig gut angelaufen: Über 200 Nachwuchsmusiker haben auf der Facebook-Seite „Gefällt mir“ geklickt, und mehr als 600 Mal wurde das erste große Video auf YouTube angeschaut. Dabei hatte der Lenggrieser Benedikt Gerg (21) erst Anfang Februar „BensBeat“ ins Netz gestellt (wir berichteten).

Innerhalb von zwei Wochen haben 15 Musiker aus der ganzen Region ein Video produziert – nämlich eine Neuauflage des Rock-Klassikers „More than a feeling“ von Boston. „Ich bin wirklich überwältigt, mit wie viel Leidenschaft und Begeisterung jeder einzelne dabei war“, sagt Gerg, der die Musiker im Vorfeld zusammentrommelte. „Wir wollten aus dem schon etwas älteren Song etwas komplett Neues schaffen.“

Und das ist auch gelungen. Die wechselnden Sänger verleihen dem Lied einen ganz eigenen Charakter. Die „BensBeat“-Version ist deutlich schneller als das Original. „Wir haben auch ein Gitarrenriff neu geschrieben“, sagt Gerg. Für die Aufnahme war Fabian Faehrmann zuständig, ein guter Freund von Gerg. Der Lenggrieser hat ein Home-Studio. „Dank ihm ist es wirklich sehr professionell geworden“, freut sich Gerg.

Die Aufnahme zog sich über zwei Wochen hin. Während dieser Zeit kamen täglich neue Musiker zu Faehrmann, um einen Strophenteil oder den Refrain einzusingen. „Das Musikvideo haben wir während des Einsingens gedreht. So können sich die Zuschauer ein Bild machen, wer alles dabei ist“, sagt Gerg. Auch das Einspielen der Instrumente und lustige Szenen beim Abmischen sind zu sehen: zum Beispiel einen vor Erschöpfung schlafenden Faehrmann oder Bassist Kristian Abel, als er den Bass liegend über dem Kopf spielt.

Zuerst wurde das Schlagzeug von Gerg eingespielt, dann folgten weitere Instrumente und schließlich der Gesang. „Das alles innerhalb von zwei Wochen unterzubringen, war wirklich stressig“, sagt Faehrmann. „Aber wir hatten uns das Zeitlimit ja selbst gesetzt.“

Ein harmonisches Mosaik aus 15 jungen Musikern

Doch trotz des großen Zeitaufwands hatten alle viel Spaß. Unter den Gastsängern sind auch einige, die sich musikalisch bereits einen Namen gemacht haben: etwa Linda-Antonia Heue oder Lukas Brand, der mit Gerg zusammen in der Punk-Band „The SuitUp Boys“ spielt. Auch Bela Kluge, Jakob Wiedenhofer und Sängerin Raphaela Raffaelo von Gergs Akustik-Band „J.coby“ sind mit dabei. „Fast alle Musiker kannte ich schon im Vorfeld“, sagt Gerg. Weitere Mitwirkende sind Florian Riesch, Tobias Gmach, Elias Sick, Matte Wagner, Lena Köppel, Jacqueline Hofer und „Ella“ Raphaela Holzer.

„Besonders spannend fand ich, so viele unterschiedliche Musiker mit ganz individuellen Stärken und Stimmfarben zu vereinen.“ Er sei selbst überrascht, wie harmonisch das musikalische Mosaik nun klinge. „Weitere Projekte sind schon in Planung.“

Elias Sick

Auch interessant

Kommentare

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

wir erweitern den Kommentarbereich um viele neue Funktionen. Während des Umbaus ist der Kommentarbereich leider vorübergehend geschlossen. Aber keine Sorge: In Kürze geht es wieder los – mit mehr Komfort und spannenden Diskussionen. Sie können sich aber jetzt schon auf unserer Seite mit unserem Login-Service USER.ID kostenlos registrieren, um demnächst die neue Kommentarfunktion zu nutzen.

Bis dahin bitten wir um etwas Geduld.
Danke für Ihr Verständnis!