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Im Neufahrner Kinderhort werden die Kleinen nicht nur betreut, sondern auch gefördert

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Gut betreut: Doch die Kosten für die Ganztagsbetreuung steigen zum neuen Schuljahr.
Hausaufgaben machen und basteln gehören im Kinderhort Neufahrn zum täglichen Programm. © Symbolfoto: dpa

104 Mädchen und Buben besuchen aktuell den Neufahrner Kinderhort. Hier werden sie nicht nur betreut, sondern auch gefördert, wie es im Jahresbericht heißt.

Neufahrn – Momentan besuchen 104 Kinder den Kinderhort in Neufahrn – darunter 54 deutsche Kinder, 50 ausländische Kinder und ein Integrationskind. Mit einem Blick auf diese Zahlen startet der Jahresbericht des Kinderhorts, der dem Personalausschuss der Gemeinde von Hortleiterin Annett Stiehler vorgelegt wurde.

Als sozialpädagogische Einrichtung für Kinder im Grundschulbereich steht der Hort in Trägerschaft der Gemeinde Neufahrn. Im April 1979 wurde er mit drei Gruppen eröffnet. Weil im Verlauf der Jahre der Bedarf an Betreuungsmöglichkeiten für Kinder im Grundschulalter anstieg, wurde im Spätsommer 2002 eine zusätzliche, vierte Gruppe angebaut und konnte im Dezember bezogen werden. Im Jahr 2019 erfolgte dann die Anbindung des Containers an den Kinderhort. In Sachen Räumlichkeiten ist der Hort gut ausgestattet: Man verfügt über Gruppenräume inklusive eines separaten Hausaufgabenzimmers, über einen Garderobenbereich für jede Gruppe, eine kleine Aula, über Büro, Küche, Essensraum und Einrichtungen für Kinder und Personal sowie einen wunderschönen, mit altem Baumbestand bestehenden Garten. Zusätzlich dürfen die Kinder die angrenzende Schulwiese als Fußballplatz benutzen.

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Die Schwerpunkte der pädagogischen Arbeit sind die Begleitung der Kinder im Tagesverlauf, die Förderung der Kinder – insbesondere während der Covid19-Lage –, die Hausaufgabenbetreuung, gezielte pädagogische Angebote sowie Ferienbetreuung. Während der Hausaufgabenzeit werden die Kinder bei der Erledigung ihrer Aufgaben unterstützt. Dabei sorgt das pädagogische Personal für den angemessenen Rahmen, gibt bei Bedarf Hilfestellung, kontrolliert die Vollständigkeit, bietet einen eigenen, hellen Arbeitsplatz, die nötige Ruhe, das angemessene Zeitvolumen, achtet auf ein positives Lernverhalten, Eigenverantwortung und Selbstständigkeit. Arbeitsmittel und Arbeitstechniken werden von den Kindern selbstständig und angemessen eingesetzt.

Wie Stiehler sagte, bewegen die Informationen über den Ukraine-Konflikt auch die Jungen und Mädchen im Hort. In Gesprächen hätten sich die Kinder mit dem Personal und auch untereinander über ihre Gedanken und Gefühle austauschen können. Dabei habe sehr schnell festgestanden: „Wir wollen helfen und unterstützen!“ So habe man einen Kuchenverkauf in der Einrichtung gestartet. Mit dem Erlös von 700 Euro wird Humedica und der Flüchtlingsunterstützerkreis Neufahrn gefördert.  

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