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Feta-Morgana-Festival: Ökologisch feiern

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Am Freitag und Samstag findet wieder das Feta-Morgana-Festival bei Landstetten statt, das Wilef Papageorgiou organisiert. Feste gab es schon 2016 und 2017.
Am Freitag und Samstag findet wieder das Feta-Morgana-Festival bei Landstetten statt, das Wilef Papageorgiou organisiert. Feste gab es schon 2016 und 2017. © Hannah Schlüter/Feta Records e.V.

Das Geschirr ist biologisch abbaubar, das Essen vegetarisch, Besucher kommen mit dem Shuttlebus: Wilef Papageorgiou und seine Mitstreiter achten auf die Natur, in der sie ihr Feta-Morgana-Festival am Freitag und Samstag feiern. Es geht um Musik, Kunst und Party.

Landstetten – Starnberg hat sein eigenes Festival: Seit zehn Tagen entstehen auf einer Wiese nahe Landstetten Bühnen, Zelte, kleine Stände, Kunstwerke, Chill-Areas und alles, was ein kunterbuntes Musik-, Kunst- und Kulturfestival braucht. Initiiert wird das Feta-Morgana-Festival von Freitag, 24., bis Samstag, 25. August, von einer Gruppe junger Leute, die im Landkreis zu Hause sind. Die Motivation dahinter: Kunst und Musik zusammenbringen, noch unbekannten Künstlern eine Plattform bieten, und jungen Menschen den Zugang zur Kunst erleichtern. Und mal wieder richtig feiern.

Eigentlich begann alles vor fünf Jahren mit dem Wunsch, einmal eine richtig große Party zu veranstalten. Wilef Papageorgiou, Student aus Starnberg und Sohn einer Künstlerfamilie, wollte seinen Freunden und sich eine Möglichkeit schaffen, ihre Musik aufzulegen, einige Kunstwerke auszustellen und Handwerkliches an Ständen zu verkaufen. Die Gäste waren begeistert und wollten mehr.

Eigener Verein für Festivals

Was bislang in privatem Rahmen stattfand, hat in diesem Jahr einen offiziellen und öffentlichen Charakter bekommen. Wilef Papageoriou: „Wir haben im vergangenen Jahr den Verein feta records e.V. gegründet, unsere Veranstaltungen wachsen und brauchen mehr offizielle Struktur.“ Für das Feta Morgana 2018 haben Stadt und Grundstückseigner ihr Zustimmung gegeben, sogar eine Verträglichkeitsprüfung wegen Naturschutzgebieten hat der Initiator durchführen lassen, da das Festival mitten in freier Natur stattfindet. „Wir achten sehr auf die wunderschöne Umgebung, in der wir feiern. Wir sind weitgehend plastikfrei, jeder Gast bekommt am Eingang einen Taschenaschenbecher, das Geschirr ist biologisch abbaubar, das Essen bio, regional und vegetarisch.“ Bislang hat das verantwortliche Team die Festival-Grundstücke immer in bestem Zustand hinterlassen, Grund zur Klage gab es nie. Sein Traum ist es, ein Grundstück dauerhaft zu pachten, um übers Jahr viele verschiedene Veranstaltungen zu organisieren.

Rund 1000 Gäste werden am kommenden Wochenende bei Landstetten erwartet. Für die Anreise haben die Organisatoren einen halbstündigen Shuttleservice vom Starnberger Bahnhof Nord eingerichtet. Der Kartenvorverkauf läuft auf Hochtouren, es sind nur noch Restkarten erhältlich. Die Besucher erwartet ein buntes Programm: zahlreiche DJs und Bands auf zwei Bühnen, Yogaworkshops im Wäldchen, verschiedene Tanz- und Theaterperfomances, Kunst-Ausstellungen, eine Zaubershow, Grafitti-Künstler, Spiele, ein Kinozelt, und viele Stände mit Essen und Trinken. „Seit neun Monaten arbeiten wir an der Planung und Organisation des Festivals, wir freuen uns jetzt wahnsinnig darauf“, sagt Wilef Papageoriou. Los geht es am Freitag von 14 bis 3 Uhr morgens, am Samstag mit Frühstück um 8 Uhr, am Abend ebenfalls bis 3 Uhr. Nähere Infos gibt es unter www.fetarecords.de.

Von Susanne Bayer

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