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Killerspiele verbieten? CSU und FDP sind sich uneins

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Killerspiele oder Egoshooter - sollen sie verboten werden?
Killerspiele oder Egoshooter - sollen sie verboten werden? © dpa

München - Nach dem Amoklauf von Winnenden sind sich CSU und FDP in Bayern uneins über einen möglichen neuen Anlauf für ein Verbot von Killerspielen.

Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) stieß mit einem entsprechenden Vorschlag umgehend auf Widerstand beim Koalitionspartner. Er kündigte deshalb am Montag in München an, das Kabinett werde hierzu am Dienstag noch keinen Beschluss fassen. Man müsse nach dem Amoklauf von Winnenden "vernünftig, besonnen und ruhig" über mögliche Konsequenzen beraten, sagte Seehofer nach einer CSU-Vorstandssitzung und warnte selbst vor einem "Olympiade der Vorschläge". Erst in einer der nächsten Kabinettssitzungen werde man einen Beschluss fassen. FDP-Generalsekretärin Miriam Gruß warf der CSU "Verbots-Aktionismus" vor. Ein Verbot von Killerspielen sei keine Lösung für das eigentliche Problem, sagte sie laut Mitteilung.

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